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Kulturveranstaltung des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung am 27. Januar: Gedenken an die Opfer der "Euthanasie"-Verbrechen im Nationalsozialismus

Am 27. Januar 2021 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 76. Mal. Anlässlich dieses Tages wird der Opfer der „Euthanasie“-Verbrechen im Nationalsozialismus gedacht. Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen wird in diesem Jahr im Rahmen einer digitalen Veranstaltung den Opfern gedenken. Ab 19h wird die Veranstaltung im Livestream aus dem Salon im Kleisthaus übertragen.

Von der Tiergartenstraße 4 in Berlin planten die Nationalsozialisten 1940-1941 im Rahmen der sogenannten „T4-Aktion“ unter direktem Befehl der „Kanzlei des Führers“ die systematische Zwangssterilisierung und Tötung von Menschen mit Lernschwierigkeiten oder psychischen Erkrankungen.

Die Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth und der Pianist und engagierte Demokrat Igor Levit sind die Gäste beim Behindertenbeauftragten Jürgen Dusel im Kleisthaus. Die Politikerin der Grünen ist besonders für ihren Einsatz für den Schutz von Minderheiten, gegen Rassismus und Diskriminierung und für eine lebendige Erinnerungskultur bekannt. Claudia Roth ist jedes Jahr zu Gast bei der Kranzniederlegung des Behindertenbeauftragten am Gedenkort „T4“ und ist eine prominente Streiterin für eine lebendige Demokratie.

In diesem Salon soll es einmal mehr darum gehen, was eine inklusive Demokratie braucht und wie die Teilhabe aller Menschen an Gesellschaft, Kultur und eben auch Erinnerungskultur sicher stellen können.
Igor Levit wird an diesem Abend drei Stücke spielen, die bedingt durch die aktuelle Situation auch „nur“ im Livestream zu erleben sind.

Unter dem folgenden Link können Sie am 27. Januar um 19 Uhr an der Übertragung aus dem Kleisthaus teilnehmen:

https://www.behindertenbeauftragter.de/DE/Kultur/SalonImKleisthaus/Claudia-Roth_Igor-Levit/Roth-und-Levit_inhalt.html