Mit anderen in einer Gruppe zusammen zu arbeiten kann entlasten, bereichern, Perspektiven eröffnen oder neue Aspekte in sich selbst zum Klingen bringen. Doch in einer Gruppe zu arbeiten, kann situativ bedeuten, einzelne Personen in ihren Eigenarten aushalten zu müssen; Ihnen den Raum zu geben, den ich vielleicht selbst gerne für mich hätte und, dass ich mich selbst zurückstellen muss.
Im Workshop soll es um das „Menscheln“ in der Gruppe in zwei Aspekten gehen: Wie kann ich dem anderen in der Gruppe begegnen, wenn einzelne für mich anstrengend werden, wie kann ich meinen Raum in der Gruppe finden, authentisch sein ohne den anderen zurückzustoßen? Wie kann ich anderen in der Gruppe begegnen, wenn sie in einer persönlichen Krise stecken und damit das Gruppengeschehen wiederholt beeinflussen. Wie kann ich sie zugewandt begrenzen oder auch konfrontieren? Wie erleben das die anderen in der Gruppe und wie kann ich fürsorglich mit mir und den anderen umgehen?
Mittels verschiedener Kommunikations- und Praxisübungen aus Ihren Alltags- und Gruppenerfahrungen sollen die unterschiedlichen Wahrnehmungen in der Gruppe deutlich und individuell umsetzbare Umgangs-Perspektiven erarbeitet werden.