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Projekt

Klima und Gesundheit: Hitzeschutz in sozialen Einrichtungen und Diensten stärken

Ein Thermoneter steht neben einer Pflanze und zeigt eine Temperatur von 41 Grad an.
Jarosław Kwoczała/Unsplash
Hier finden Sie Informationen zum von der Glücksspirale geförderten Projekt "Klima und Gesundheit: Hitzeschutz in sozialen Einrichtungen und Diensten stärken" des Paritätischen Gesamtverbandes (das Projekt ist abgeschlossen).

Infos und nützliche Links rund um das Thema Hitze

Auf dieser Seite finden Sie interessante Links und Informationen zum Themenfeld Klimaanpassung bzw. Hitze im Kontext von sozialen Organisationen, Einrichtungen und Diensten.

Sie sind auf weitere nützliche Links gestoßen? Diese können Sie uns gerne an hitzeschutz(at)paritaet.org schicken.

Planetare Gesundheit und planetare Grenzen

Das Konzept der planetaren Gesundheit beschreibt die Zusammenhänge zwischen der Gesundheit des Planeten und der Gesundheit des Menschen. Mit Veröffentlichung einer Studie von 29 Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Institutionen wurde im September 2023 ein Weckruf an die Menschheit gerichtet, dass wir mit unserer derzeitigen Lebensweise die Stabilität und Belastbarkeit des Planeten gefährden. Denn laut der Studie sind bereits 6 der 9 planetaren Grenzen überschritten - dies gilt auch für die Grenze des Klimas. Das Konzept der planetaren Grenzen wurde von einer Gruppe Wissenschaftler*innen unter Leitung von  Johan Rockström entwickelt und beschreibt neun ökologische Grenzen, bei deren Überschreitung die Stabilität des Ökosystems ins Wanken geraten kann.

Klimawandel – ein Überblick

Der Deutsche Wetterdienst stellt auf seiner Website einen Überblick zum Klimawandel zur Verfügung. Darin beschreibt er u.a. die Klimaentwicklung in Deutschland und skizziert entsprechende Klimaszenarien.

Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021

Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 des Umweltbundesamtes skizziert im pessimistischsten Fall des ungebremsten Treibhausgasausstoßes, dass bis zum Ende des Jahrhunderts bis zu 40 heiße Tage, d.h. maximale Tagestemperaturen von über 30 Grad Celsius, pro Jahr zu erwarten sind. Im Vergleich zum Bezugszeitraum von 1971 bis 2000 wären das 28 Tage mehr. Laut dem Deutschen Wetterdienst ist auch in den kommenden Jahrzehnten mit einer weiteren Zunahme an Hitzewellen zu rechnen.

Was ist mit "Hitze" gemeint?

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) veröffentlicht Hitzewarnungen für Tage, an denen die Hitze zu einer Gefahr für die Gesundheit werden kann. Bei den Hitzewarnungen unterscheidet der DWD zwei Warnstufen. Eine Warnung vor einer "starken Wärmebelastung" wird herausgegeben, wenn die Gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen Schwellenwert von 32°C überschreitet. Überschreitet die Gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen Wert von 38°C, so wird vor einer "extremen Wärmebelastung" gewarnt.  Laut DWD ist eine "Hitzewelle eine mehrtägige Periode mit ungewöhnlich hoher thermischer Belastung. Eine Hitzewelle ist ein Extremereignis, welches die menschliche Gesundheit, die Ökosysteme und die Infrastruktur schädigen kann." In Deutschland wurde in den Jahren 2003, 2015, 2018 und 2022 die meisten heißen Tage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius verzeichnet. Laut dem Deutschen Wetterdienst wird sich der Trend aufgrund der globalen Erwärmung auch in Deutschland fortsetzen und die Anzahl an Hitzewellen steigen.

Hitzebedingte Mortalität

Bei Hitzeperioden wird oftmals eine erhöhte Mortalität in Deutschland festgestellt. Der sogenannte Hitzeschlag als direkte Todesursache tritt eher selten auf – vielmehr führt das Zusammenspiel aus Hitze und Vorerkrankungen in den meisten Fällen zum Tod. Jedoch wird die Hitze als Todesursache in der Regel nicht auf dem Totenschein festgehalten. Das Robert-Koch-Institut wendet ein Modell zur Schätzung hitzebedingter Sterbefälle an. Dieses ist eine Kombination aus Mortalitätsdaten des Statistischen Bundesamtes und Temperaturmessungen des Deutschen Wetterdienstes. Weitere Informationen, Studien zur hitzebedingten Mortalität sowie den Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität finden Sie unter den nachfolgenden Links:

Link zum Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität

Hitzebedingte Mortalität in Deutschland zwischen 1992 und 2021 (Winklmayr et al., 2022)

Hitzebedingte Mortalität in Deutschland 2022 (Winklmayr und an der Heiden, 2022)

Heat-related mortality in Europe during the summer of 2022 (Ballester et al., 2023)

Phänomen Hitze: gesundheitliche Folgen und Risiken

In der vom Paritätischen Gesamtverband durchgeführten dreiteiligen Online-Informationsreihe zum Thema Hitzeschutz erhielten die Teilnehmenden in der ersten Veranstaltung einen Einblick in das Konzept „Planetary Health“ und in meteorologische Grundlagen. Ferner wurde geschildert, welche Auswirkungen Hitze auf den menschlichen Organismus hat, wer besonders gefährdet ist und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um sich und andere besser vor Hitze zu schützen. Abschließend wurde konkret über den Hitzeschutz in Deutschland referiert – welche Hitzeaktionspläne gibt es und wie ist der aktuelle Stand der Umsetzung? Die Präsentationen der Veranstaltung sind auf der Projekt-Website zum Download verfügbar.

Hitzewarnsystem des Deutschen Wetterdienstes

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) veröffentlicht Hitzewarnungen für Tage, an denen die Hitze zu einer Gefahr für die Gesundheit werden kann. Hitzewarnungen werden für den aktuellen Tag und den Folgetag jeweils morgens bis spätestens 10:00 Uhr veröffentlicht. Bei den Hitzewarnungen unterscheidet der DWD zwei Warnstufen. Eine Warnung vor einer "starken Wärmebelastung" wird herausgegeben, wenn die Gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen Schwellenwert von 32°C überschreitet. Überschreitet die Gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen Wert von 38°C, so wird vor einer "extremen Wärmebelastung" gewarnt.  Über den Newsletter des DWD können die Hitzewarnung abonniert werden. Auch die DWD WarnWetter-App für iOS und Android  informiert über die Pushfunktion über aktuelle Unwetterwarnungen.

Handlungsempfehlungen für die Erstellung von kommunalen Hitzeaktionsplänen

Mit Blick auf den Hitzerekordsommer von 2003 formulierte die Weltgesundheitsorganisation 2008 einen Leitfaden zur Umsetzung von Hitzeaktionsplänen. Um sich gegen zukünftige Hitzeereignissen besser zu wappnen und den Empfehlungen der WHO nachzukommen, veröffentlichte die Bund/Länder Ad-Hoc Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (GAK) 2017 Empfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zum Schutz der menschlichen Gesundheit. Die Empfehlungen richten sich in erster Linie an die Länder, welche im Rahmen eines Hitzeaktionsplans eine koordinierende Funktion einnehmen. Die Umsetzung der jeweiligen Aktionspläne erfolgt hingegen auf kommunaler Ebene. In Hitzeaktionsplänen wird der Handlungsbedarf der betreffenden Region abgebildet und Vorgaben formuliert, auf welcher Ebene und von welcher verantwortenden Institution welche Maßnahmen realisiert werden sollen. Ziel eines Hitzeaktionsplans ist es, durch verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen die Auswirkungen von extremer Hitze zu verringern (z.B. hitzeinduzierte Erkrankungen und Todesfälle) sowie – soweit mit den gleichen Maßnahmen umsetzbar – die durch mit Hitze einhergehende erhöhte UV-Belastung zu reduzieren.  Die Handlungsempfehlungen fußen auf acht Kernelementen: (1) zentrale Koordinierung und interdisziplinäre Zusammenarbeit, (2) Nutzung eines Hitzewarnsystems, (3) Information und Kommunikation, (4) Reduzierung von Hitze in Innenräumen, (5) besondere Beachtung von Risikogruppen, (6) Vorbereitung der Gesundheits- und Sozialsysteme, (7) langfristige Stadtplanung und Bauwesen sowie (8) Monitoring und Evaluation der Maßnahmen. 

Gutachten zur "Resilienz im Gesundheitswesen. Wege zur Bewältigung künftiger Krisen"

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen legte im Januar 2023 ein Gutachten zur "Resilienz im Gesundheitswesen. Wege zur Bewältigung künftiger Krisen" vor. Darin wird die Krisenfestigkeit des deutschen Gesundheitswesens untersucht. Die Autor*innen konstatieren, dass es dringender Verbesserungen in der Krisenvorsorge und Stärkung der Resilienz im Gesundheitswesen bedarf. Ferner werden konkrete Maßnahme im Umgang mit Hitzewellen formuliert. So mahnt der Rat an, dass Hitzeschutzmaßnahmen gesetzlich verankert werden sollten. Weiter führt er aus, dass durch wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen zukünftigen extremen Hitzeereignissen entgegengewirkt werden sollte – eine entsprechende Förderung von Projekten zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks im Gesundheitsbereich wird empfohlen.

Lancet Countdown Policy Brief für Deutschland 2021

Der 2021 veröffentlichte Lancet Countdown Policy Brief für Deutschland bringt hervor, dass Deutschland auf Hitzewellen nicht ausreichend vorbereitet ist. Es fehlt an umfassenden und integrierten Hitzeaktionsplänen auf kommunaler Ebene. Darüber hinaus wird bemängelt, dass zentrale gesundheitliche Akteure nur unzureichend in die Entwicklung von zuvor genannten Plänen einbezogen werden. Überdies wird in dem Review die schleppende Reduktion des CO2-Fußabdrucks des deutschen Gesundheitssektors kritisiert. 

„Analyse von Hitzeaktionsplänen und gesundheitlichen Anpassungsmaßnahmen an Hitzeextreme in Deutschland“

Eine im Auftrag des Umweltbundesamtes und von der Hochschule Fulda und der adelphi research gGmbH durchgeführten sowie im März 2023 veröffentlichte „Analyse von Hitzeaktionsplänen und gesundheitlichen Anpassungsmaßnahmen an Hitzeextreme in Deutschland“ zeigt, dass noch nicht ausreichend Hitzeaktionspläne oder Initiativen zum Schutz vor Hitze umgesetzt wurden. Die Lehren aus dem Rekordsommer 2003 sind demnach nicht in der Praxis angekommen.

Umfrage zu Klimaanpassungskonzepte in Kommunen

Eine im Juli 2023 durch BR, NDR, WDR und CORRECTIV durchgeführte Umfrage unter allen 400 Kreisen mit einer Beteiligungsquote von 82 Prozent zeigt, dass fast alle deutschen Landkreise und kreisfreien Städte mit Extremwetterereignissen und damit einhergehend mit hohen Schäden rechnen. Jedoch verfügt nur rund ein Viertel über ein Klimaanpassungskonzept. Etwa 22 Prozent der Kreise befinden sich derzeit in der Entwicklung eines Konzeptes. Ferner gab die Hälfte der beteiligten Verwaltungen an, dass sie benötigte Schutzvorkehrungen in den kommenden Jahren voraussichtlich nicht finanzieren können. Fragen der Finanzierung gilt es daher nun dringend zu klären. 

Die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel

2008 wurde von der damaligen Bundesregierung die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel verabschiedet. Diese sollte als Grundlage für Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Deutschland dienen, um Risiken für die Bevölkerung, der natürlichen Lebensräume und der Volkswirtschaft vorzubeugen. Im Rahmen von 15 Handlungsfeldern werden mögliche Klimafolgen und Anpassungsoptionen beschrieben. Mit Verabschiedung des Klimaanpassungsgesetzes im Juli 2023 wurde die Weiterentwicklung der Anpassungsstrategie bis Ende 2024 beschlossen.

Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen"

Um soziale Einrichtungen bei der Klimaanpassung zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Jahr 2020 das Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ aufgelegt, welches bis 2023 befristet war. Ziel des ersten Förderprogramms war es, im Rahmen des Konjunktur- und Zukunftspakets der Bundesregierung zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise, schnell umsetzbare investive Maßnahmen zu fördern, um wirtschaftliche Unterstützung in der Krise zu leisten sowie die Resilienz von Klient*innen und Mitarbeiter*innen in sozialen Einrichtungen zu stärken. Im Zuge des ersten Förderprogramms wurden insbesondere schnell umsetzbare investive Maßnahmen im Bereich des Hitzeschutzes beantragt. Aufgrund der hohen Nachfrage und der zukünftigen Relevanz des Themas wurde im Rahmen des Sofortprogramms Klimaanpassung beschlossen, das Förderprogramm unter der Prämisse der Weiterentwicklung der Förderrichtlinie fortzusetzen und zu verstetigen.

Die novellierte Förderrichtlinie „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ (AnpaSo) hat zum Ziel, strukturierte und systematische Klimaanpassungsvorhaben im Sozial- und Gesundheitswesen weiter voranzutreiben und durch den vorrangigen Einsatz von naturbasierten Lösungen (z. B. Fassadenbegrünung, (Teil-)entsiegelung, Bepflanzung von Außenflächen etc.) die ökologische Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu stärken. Die Förderung von technisch-infrastrukturellen oder baulichen Maßnahmen (z.B. Jalousien, Sonnensegel, Entwässerungssysteme) ist in Kombination mit naturbasierten Lösungen möglich. (Hinweis: aktuell ist das Förderfenster geschlossen). 

Hitzeschutzplan für Gesundheit des BMG

Im Juli 2023 wurde der „Hitzeschutzplan für Gesundheit des BMG“ veröffentlicht. Dabei sind die Sensibilisierung und Aufklärung ein zentrales Anliegen. Hiermit wird durch unterschiedliche Maßnahmen, wie z.B. einer Kontaktaufnahme zu den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, Social-Media-Aktivitäten und Hitzeschutzkampagne des Bundesministeriums für Gesundheit die Sensibilisierung der Allgemeinbevölkerung angestrebt.

Informationswebsite der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V.

Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. stellt auf der Website hitze.info unterschiedliche Informationen zum Themenfeld „Hitze“ zur Verfügung. Darunter Informationen zu Hitzefolgen, Hitzeschutz (Hitzeaktionspläne, Musterhitzeschutzpläne für unterschiedliche Gesundheitseinrichtungen, individuelle Verhaltenstipps, Hitze in der Arbeitswelt) sowie Materialien für Hitzeschulungen für Beschäftigte. Anlässlich des Hitzeaktionstags 2023 hat KLUG zudem ein neues Faltblatt mit Verhaltenstipps bei Hitze herausgegeben. Es kann kostenlos heruntergeladen werden oder ab einer Bestellung von 10 Stück für 0,13 € und von 50 Stück für 0,11 € als Print bestellt werden.

Themenseiten Klima-Mensch-Gesundheit

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt Informationen zu Hitze und Hitzeschutz sowie UV- Strahlung und UV-Schutz auf der Themenseite "Klima-Mensch-Gesundheit" zur Verfügung. 

Hitzeknigge

Der Hitzeknigge wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens „Ansätze und Erfolgsbedingungen in der Kommunikation zum Umgang mit Extremereignissen – Anpassung an den Klimawandel alltagstauglich machen und Eigenvorsorge stärken“ und des Projekts Schattenspender 2.0 umgesetzt und finanziert durch das Umweltbundesamt. Dieser kann individuell angepasst werden (eigenes Logo, Ansprechpersonen und eigene Inhalte). Dafür kann das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt unter kompass(at)uba.de mit dem Betreff „Hitzeknigge individuell“ kontaktiert werden. Der Hitzeknigge ist kostenlos auf der Seite des Umweltbundesamtes zum Download verfügbar.

Infoseite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI)

Auf der Internetseite des HMSI finden Sie Verhaltenstipps zu Hitze- und UV-Schutz barrierefrei und in unterschiedlichen Sprachen (Spanisch, Italienisch, Englisch, Türkisch, Polnisch, Russisch, Arabisch) sowie in Leichter Sprache.

Kurzinformationen zu Hitze und den gesundheitlichen Folgen

Auf der Plattform Patienten-Information.de vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) sind kurz und knapp Informationen zu Folgen, Prävention und Risikogruppen zusammengestellt.

Erste-Hilfe-mit-Selbstschutzinhalten (EHSH)

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stellt der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) kostenlose Kurse zur Krisenvorsorge zur Verfügung, um die Resilienz und praktische Fähigkeiten der Bevölkerung zur Selbst- und Fremdhilfe in außergewöhnlichen Notlagen zu steigern. Die Kurse sind auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet (Kinder, Personen ab dem 10. Lebensjahr, Führungskräfte, pflegende Angehörige, an Pflege Interessierte). Hitzeprävention ist ebenfalls Bestandteil des Moduls zur Vorbeugung und Reaktion in Notlagen.

hitzeservice.de

Auf dem vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Portal "hitzeservice.de" werden Informationen und Maßnahmen zum Hitzeschutz bereitgestellt. Das Angebot richtet sich vorderrangig an Kommunen, es wird aber auch ein Maßnahmenkatalog bereitgestellt, bei dem nach Maßnahmen für medizinischen Einrichtungen gefiltert werden kann.

Webinare zu Hitzeschutzmaßnahmen und -plänen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen und -diensten sowie Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen

Im Rahmen der Paritätischen Webinare zu Hitzeschutzmaßnahmen und -plänen in stationären Einrichtungen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen hat Daniel Willeke, Klimaanpassungsmanager beim Projekt Leuchtturm LOUISE, über bauliche Maßnahmen zum Hitzeschutz gesprochen. Seine Präsentation ist auf der Projekt-Website zum Download verfügbar.

Klimaschutz & Denkmalschutz: Schutz für Klima und Denkmal – kommunale Praxisbeispiele zum Klimaschutz bei denkmalgeschützten Gebäuden

Das Deutsche Institut für Urbanistik hat eine Publikation zum Thema „Klimaschutz & Denkmalschutz: Schutz für Klima und Denkmal – kommunale Praxisbeispiele zum Klimaschutz bei denkmalgeschützten Gebäuden“ veröffentlicht. Die Broschüre illustriert anhand von kommunalen Praxisbeispielen Möglichkeiten und Hemmnisse energetischer Sanierungen von Baudenkmälern.

KomPass⁠-Tatenbank

In der ⁠KomPass⁠-Tatenbank des Umweltbundesamts können nach Eingabe von Suchkriterien Beschreibungen von einzelnen Maßnahmen und Projekten unterschiedlicher Einrichtungen (z.B. Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen, öffentliche Verwaltung) zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels gefunden werden.

Praxisdatenbank des Zentrum KlimaAnpassung

Auf der Seite des Zentrum KlimaAnpassung kann nach Praxisbeispielen zur Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen gesucht werden. Hierbei kann u.a. ein Filter für "Hitze und Trockenheit" gesetzt werden.

Förderung von Hitzeschutzmaßnahmen – welche Möglichkeiten gibt es?

In der vom Paritätischen Gesamtverband durchgeführten dreiteiligen Online-Informationsreihe zum Thema Hitzeschutz erhielten die Teilnehmenden in der dritten Veranstaltung "Förderung von Hitzeschutzmaßnahmen – welche Möglichkeiten gibt es?" Einblick in Möglichkeiten zur Förderung von Hitzeschutzmaßnahmen. Dabei wurden sowohl Fördermöglichkeiten auf Bundes- als auch auf Landesebene erläutert. Im Fokus stand insbesondere die neue Förderrichtlinie „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ zum Bundesförderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Außerdem wurden Informationen über Möglichkeiten der Förderberatung gegeben. Die Präsentationen der Veranstaltung sind auf der Projekt-Website zum Download verfügbar.

Übersicht zu Fördermöglichkeiten für soziale Einrichtungen und ihre Träger

Das Zentrum KlimaAnpassung hat eine Übersicht zu Fördermöglichkeiten von Klimaanpassungsmaßnahmen für soziale Einrichtungen und ihre Träger veröffentlicht. In der Liste sind die jeweiligen Förderprogramme (auf Bundes- und Landesebene) inklusive der Förderschwerpunkte aufgeführt.

Klimaresiliente Baumarten finden

Das Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie stellt ein Onlinetool zum Recherchieren von klimaresilienten Baumarten zu Verfügung. Auf der Seite kann mittels der Filterfunktion nach Baumarten gesucht werden, die unter den gegebenen klimatischen Bedingungen vor Ort gut leben können.

Hitzeschutz in Organisationen, Einrichtungen und Diensten des Sozial- und Gesundheitswesens

Im folgenden Menü können Sie Informationen und Links zum Thema Hitze für vulnerable Gruppen, z.B. Menschen mit chronischen Erkrankungen oder alte Menschen, sowie für entsprechende Organisationen und Einrichtungen erhalten. Darunter finden Sie beispielsweise Empfehlungen für Hitzeschutzmaßnahmen oder Materialien zur Sensibilisierung.

Sie sind auf weitere nützliche Links gestoßen? Diese können Sie uns gerne an hitzeschutz(at)paritaet.org schicken.

Broschüre "Klimaschutz und Klimaanpassung in Kindertageseinrichtungen"

Die Broschüre "Klimaschutz und Klimaanpassung in Kindertageseinrichtungen" des Paritätischen Gesamtverbands richtet sich an Träger und Mitarbeitende von Kindertageseinrichtungen, die gemeinsam mit den Kindern und Eltern Klimaschutz und Klimaanpassung in ihre Arbeit integrieren möchten. Hier finden Sie eine Vielzahl an Hintergrundinformationen, technischen und organisatorischen Maßnahmen sowie pädagogische Aktivitäten. Auf Seite 48 ff. finden Sie Empfehlungen in Bezug auf Hitze.

KlimaGesundheit - Aktiv für Kitas! von BildungsCent e. V.

KlimaGesundheit - Aktiv für Kitas! ist ein Programm, welches im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) von 2020 bis 2022 von BildungsCent e. V. durchgeführt wurde. Im Zuge des Programms wurden Bildungsmaterialien für die Arbeit in Kitas und Grundschulen entwickelt, welche auf der Programm-Website heruntergeladen und bestellt werden können.

Ernährungsempfehlungen für Kita's bei starker Hitze

"Ernährungsempfehlungen für Kita's bei starker Hitze“ wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt ExTrass erstellt.

Themenseiten Klima-Mensch-Gesundheit

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt Informationen zu Hitze und Hitzeschutz sowie UV-Strahlung und UV-Schutz zur Verfügung. Auf der Seite finden Sie unter anderem Tipps für Kitas und Schulen zum Umgang mit Hitze und UV-Strahlung sowie Tipps für Eltern von Babys und Kleinkindern zu Schutz vor UV-Strahlung und zum Schutz vor Hitze.

"Umwelt im Unterricht: Klimawandel und Gesundheit"

"Umwelt im Unterricht" ist ein Format des Bundesumweltministeriums. Jeden Monat wird ein "Thema des Monats" gewählt und dafür Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Fragen aus den Themenfeldern auf der Website bereitgestellt. Auf der Seite finden sich auch Materalien zum Themenschwerpunkt "Klimawandel und Gesundheit". Hier sind u.a. Materialien zu Aufklärung zu Hitzefolgen aufgeführt.

Hitzehilfe für obdachlose Menschen

Die Karuna Sozialgenossenschaft bietet auf ihrer Website eine Hitzehilfe für obdachlose Menschen an. Hier finden Sie Tipps, wie jede oder jeder Menschen auf der Straße bei Hitze helfen können.

Informationswebsite der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V.

Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. stellt auf der Website hitze.info unterschiedliche Informationen zum Themenfeld „Hitze“ zur Verfügung. Darunter Informationen zu Hitzefolgen, Hitzeschutz (Hitzeaktionspläne, Musterhitzeschutzpläne für unterschiedliche Gesundheitseinrichtungen, individuelle Verhaltenstipps, Hitze in der Arbeitswelt) sowie Materialien für Hitzeschulungen für Beschäftigte. Anlässlich des Hitzeaktionstags 2023 hat KLUG zudem ein neues Faltblatt mit Verhaltenstipps bei Hitze herausgegeben. Es kann kostenlos heruntergeladen werden oder ab einer Bestellung von 10 Stück für 0,13 € und von 50 Stück für 0,11 € als Print bestellt werden.

Themenseiten Klima-Mensch-Gesundheit

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt Informationen zu Hitze und Hitzeschutz sowie UV-Strahlung und UV-Schutz auf der Themenseite "Klima-Mensch-Gesundheit" zur Verfügung. 

Hitzeschutz: Handlungsempfehlungen zur Verhaltens- und Verhältnisprävention

In der vom Paritätischen Gesamtverband durchgeführten dreiteiligen Online-Informationsreihe zum Thema Hitzeschutz wurden in der zweiten Veranstaltung "Hitzeschutz: Handlungsempfehlungen zur Verhaltens- und Verhältnisprävention" Erfolgsfaktoren zum Hitzeschutz beleuchtet sowie kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Risikoreduktion vorgestellt. Außerdem bot die Veranstaltung die Möglichkeit, in Breakout-Sessions anhand von Praxisbeispielen Paritätischer Mitgliedsorganisationen/ Einrichtungen zu den Themenfeldern Pflege/ Altenhilfe, Eingliederungshilfe und Selbst- und Suchthilfe in Austausch zu kommen. Die Präsentationen der Veranstaltung sind auf der Projekt-Website zum Download verfügbar.

Arbeitshilfe für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen und deren Selbsthilfeverbände

Die BAG Selbsthilfe führt mit Förderung des AOK Bundesverbands ein Projekt „Klimawandel und Selbsthilfearbeit“ durch. Das Projekt verfolgt das Ziel, Selbsthilfeorganisationen von Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen dabei zu unterstützen, klimafreundlicher zu agieren, die Verbandsarbeit an die neuen Herausforderungen anzupassen und Rahmenbedingungen für eine klimafreundliche und gesunde Lebensweise zu schaffen. Aus diesem Projekt ist unter anderem die Broschüre „Hitze: Folgen, Prävention und Schutz - Eine Arbeitshilfe für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen und deren Selbsthilfeverbände“ hervorgegangen. Auf der Projekt-Website sind zudem Videos und Podcasts und weiterführende Materialien zum Thema abrufbar.

Kühle Tipps für heiße Tage von der Deutschen Rheuma-Liga

Die Deutsche Rheuma-Liga stellt auf ihrer Website Tipps zum Umgang mit heißen Temperaturen zur Verfügung.

Wettervorhersage für Menschen mit chronischen Erkrankungen

Menschenswetter ist eine Patienten-Webseite, die sich an Menschen mit chronischen Erkrankungen (sechzehn Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen werden abgebildet) richtet. Bei vielen Menschen werden die Beschwerden durch das Wetter beeinflusst. Auf der Website kann nach einem Krankheitsbild gesucht werden und entsprechend der aktuellen Wettervorhersage werden Hinweise zur Wetterempfindlichkeit gegeben.

Infos in Leichter Sprache des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin

Auf der Plattform Patienten-Information.de werden vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) Beschwerden durch Hitze, Risikogruppen und Maßnahmen zum Schutz in Leichter Sprache beschrieben.

Infoseite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI)

Auf der Internetseite des HMSI finden Sie Verhaltenstipps zu Hitze- und UV-Schutz barrierefrei und in unterschiedlichen Sprachen (Spanisch, Italienisch, Englisch, Türkisch, Polnisch, Russisch, Arabisch) sowie in Leichter Sprache.

Hitzeaktionsplan der Stadt Mannheim

Im Hitzeaktionsplan der Stadt Mannheim sind ab Seite 32 Gesundheitsrisiken für chronisch kranke Menschen, Menschen mit psychischen Erkrankungen, Menschen mit körperlichen Behinderungen, Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Autismus beschrieben.

Themenseiten Klima-Mensch-Gesundheit

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt Informationen zu Hitze und Hitzeschutz sowie UV- Strahlung und UV-Schutz zur Verfügung. Auf der Seite finden Sie u.a. Tipps zum Hitzeschutz für unterschiedliche Lebenswelten (z. B. Kitas und Schulen, Pflege- und Betreuungseinrichtungen) und Tipps für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Angehörige zum Umgang mit Hitze und UV-Strahlung.

Hitzeknigge

Der Hitzeknigge wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens „Ansätze und Erfolgsbedingungen in der Kommunikation zum Umgang mit Extremereignissen – Anpassung an den Klimawandel alltagstauglich machen und Eigenvorsorge stärken“ und des Projekts Schattenspender 2.0 umgesetzt und finanziert durch das Umweltbundesamt. Dieser kann individuell angepasst werden (eigenes Logo, Ansprechpersonen und eigene Inhalte). Dafür kann das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt unter kompass(at)uba.de mit dem Betreff „Hitzeknigge individuell“ kontaktiert werden. Der Hitzeknigge ist kostenlos auf der Seite des Umweltbundesamtes zum Download verfügbar.

Informationswebsite der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V.

Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. stellt auf der Website hitze.info unterschiedliche Informationen zum Themenfeld „Hitze“ zur Verfügung. Darunter Informationen zu Hitzefolgen, Hitzeschutz (Hitzeaktionspläne, Musterhitzeschutzpläne für unterschiedliche Gesundheitseinrichtungen, individuelle Verhaltenstipps, Hitze in der Arbeitswelt) sowie Materialien für Hitzeschulungen für Beschäftigte. Anlässlich des Hitzeaktionstags 2023 hat KLUG zudem ein neues Faltblatt mit Verhaltenstipps bei Hitze herausgegeben. Es kann kostenlos heruntergeladen werden oder ab einer Bestellung von 10 Stück für 0,13 € und von 50 Stück für 0,11 € als Print bestellt werden.

Hitzeschutz: Handlungsempfehlungen zur Verhaltens- und Verhältnisprävention

In der vom Paritätischen Gesamtverband durchgeführten dreiteiligen Online-Informationsreihe zum Thema Hitzeschutz wurden in der zweiten Veranstaltung "Hitzeschutz: Handlungsempfehlungen zur Verhaltens- und Verhältnisprävention" Erfolgsfaktoren zum Hitzeschutz beleuchtet sowie kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Risikoreduktion vorgestellt. Außerdem bietete die Veranstaltung die Möglichkeit, in Breakout-Sessions anhand von Praxisbeispielen Paritätischer Mitgliedsorganisationen/ Einrichtungen zu den Themenfeldern Pflege/ Altenhilfe, Eingliederungshilfe und Selbst- und Suchthilfe in Austausch zu kommen. Die Präsentationen der Veranstaltung sind auf der Projekt-Website zum Download verfügbar.

Webinar Hitzeschutzmaßnahmen und -pläne in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen und -diensten

Im Rahmen des vom Paritätischen Gesamtverbands initiierten Webinars hat David Vogel von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) einführend über die Relevanz des Themas Hitze in der stationären und ambulanten Pflege referiert. Außerdem hat Dr. Julia Schoierer vom Klinikum der LMU München, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, den gemeinsam mit Münchner Pflegeeinrichtungen entwickelten „Hitzemaßnahmenplan für stationäre Altenpflegeeinrichtungen – Empfehlungen aus der Praxis für die Praxis“ vorgestellt. Daniel Willeke, Klimaanpassungsmanager beim Projekt Leuchtturm LOUISE, ist zusätzlich auf bauliche Maßnahmen eingegangen. In zwei Breakout-Sessions, aufgeteilt nach ambulantem und stationärem Setting, konnten sich die Teilnehmenden über Hitzeschutzmaßnahmen austauschen und bewährte Lösungen in Einrichtungen besprechen. Dafür hat KLUG einen Einblick in den Musterhitzeschutzplan für ambulante Pflegedienste gegeben. Darüber hinaus hat Anna Grundel vom Paritätischen Landesverband Hessen die Handlungsempfehlungen für den ambulanten Bereich des Hessisches Ministeriums für Soziales und Integration „Hitze – Was man für Betreuung und Pflege in der Häuslichkeit wissen sollte“ vorgestellt. Ferner hat Jenni Martin von der GDA Frankfurt Zoo den Hitzeschutzplan für ihre Einrichtungen präsentiert. Die Präsentationen des Webinars sind auf der Projekt-Website zum Download verfügbar.

Hitzemaßnahmenplan für stationäre Einrichtungen der Altenpflege

Die LMU München hat einen Hitzemaßnahmenplan für stationäre Einrichtungen der Altenpflege entwickelt. Dieser richtet sich an Pflegende (inklusive Pflegehilfskräfte und Betreuungsassistenten) und die Leitungspositionen sowie an das Qualitätsmanagement (QM). In der Broschüre finden aber auch Beschäftigte der Küche bzw. Hauswirtschaft, des Sozialdiensts, der Haustechnik und das Reinigungspersonal und Mitarbeitende an der Pforte Berücksichtigung. Zudem werden Kopiervorlagen für unterschiedliche Berufsgruppen und für Bewohner*innen bereitgestellt. Ergänzt wird das Angebot mit einer PowerPoint-Präsentation zur Einführungsschulung in den Hitzemaßnahmenplan und Hitzeschulung, die von interessierten Einrichtungen zu Schulungszwecken kostenlos heruntergeladen werden kann.

Musterhitzeschutzpläne des Aktionsbündnisses Hitzeschutz Berlin

Das Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin ist eine Initiative der Ärztekammer Berlin, Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.. Im Rahmen dieses Bündnisses wurden unter anderem Musterhitzeschutzpläne für Krankenhäuser, ambulante Praxen, stationäre Pflegeeinrichtungen, Bezirksämter und ambulante Dienste entwickelt. Diese können auf der Seite kostenlos heruntergeladen und auf den eigenen Bedarf angepasst werden.

Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung auf außergewöhnliche Hitzeperioden für stationäre Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe

In Reaktion auf den deutschen Rekorssommer 2003 wurden in Hessen Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung auf außergewöhnliche Hitzeperioden für stationäre Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe verfasst.

Vor Hitze schützen: Ein Handbuch für Pflege- und Gesundheitseinrichtungen

Prof. Dr. Henny Annette Grewe, Professorin für Medizinische Grundlagen an der Hochschule Fulda, und Prof. Dr. Beate Blättner, Professorin für Gesundheitsförderung an der Hochschule Fulda, haben ein Handbuch für Pflege- und Gesundheitseinrichtungen zum Thema Hitzeschutz veröffentlicht. Das Buch beinhaltet Informationen über das Wetterphänomen Hitze, über Auswirkungen von Hitze im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Entwicklungs- und Alterungsprozessen, Medikation, Erkrankungen und Beeinträchtigungen sowie über notwendige Interventionen in den Settings der Gesundheitsversorgung und der Pflege und deren Evidenz. Auch langfristige Anpassungsmaßnahmen, wie z. B. zur Sanierung von Gebäuden werden thematisiert. Außerdem ist beschrieben, wie gesundheitliche Einrichtungen Hitzeschutzpläne entwickeln können.

Trinken im Alter – Broschüre der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.

Die Fähigkeit zur Selbstkühlung durch Schwitzen nimmt mit steigendem Alter ab, gleichzeitig verringert sich das Durstempfinden. Daher ist es wichtig, eine ausreichende Versorgung mit Getränken (Wasser oder ungesüßter Tee) sicherzustellen. Die Broschüre „DGE-Praxiswissen - Trinken im Alter“ richtet sich an Pflegekräfte aus Senioreneinrichtungen und gibt mit Richtwerten zur Flüssigkeitszufuhr und Rezeptvorschlägen Hinweise zur Sicherstellung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr bei den Bewohner*innen.

Vorbereitung auf und Bewältigung von Krisen und Katastrophen – Handreichung für stationäre Pflegeeinrichtungen und Tagespflegeeinrichtungen

Angesichts der zunehmenden negativen Auswirkungen des Klimawandels können größere Schadenslagen auch in Deutschland zukünftig zunehmen. Daher hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) eine Handreichung für stationäre Pflegeeinrichtungen und Tagespflegeeinrichtungen zur Vorbereitung auf und Bewältigung von Krisen und Katastrophen entwickelt. Daneben stellt sie diesen Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege unterstützendes Praxismaterial, wie Checklisten, Notfallpläne und Musteranschreiben, zur Verfügung. Diese können Impulse z.B. auch im Großschadensereignis eines großflächigen Brands aufgrund von Hitze geben.

„Pflege bei Hitze“ – Online-Schulung für pflegende Angehörige und berufliche Pflegende

Im Rahmen des Projektes „Klimaanpassung in der Pflege“ (KlapP) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wurde eine Kurz- (1 bis 2 Stunden) und Langversion (4 bis 5 Stunden) für einer Schulung zur Pflege bei Hitze konzipiert und steht interessierten Personen in der Pflege sowie pflegenden Angehörigen kostenlos zur Verfügung. Alle Teile der Kurse können zu einem frei gewählten Zeitpunkt durchlaufen werden. Außerdem wurden FAQs für Pflegende zusammengestellt.

Hitze und Arzneimittel

Das Universitätsklinikum Heidelberg stellt mit der Heidelberger Hitze-Tabelle einen Überblick über Arzneistoffe mit potenziellem Einfluss auf die Temperaturregulation und den Volumenstatus in Hitzewellen zur Verfügung. Außerdem bietet der Apothekerverband ABDA ein Faktenblatt "Hitzeschutz aus Ihrer Apotheke" sowie ein weiteres Faktenblatt zum Thema "Kühllagerung von Arzneimitteln" an.

ExTrass Handlungs- und Ernährungsempfehlungen bei Hitze für Senioren- und Pflegeeinrichtungen.

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts ExTrass wurden neben Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Hitze auch Ernährungsempfehlungen bei Hitze für Senioren- und Pflegeinrichtungen entwickelt.

Broschüre zum Umgang mit dem Klimawandel in der Pflege des DBfK

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat eineBroschüre zum Umgang mit dem Klimawandel in der Pflege herausgebracht. Diese enthält Informationen und Tipps für Pflegende zum Umgang mit Auswirkungen der Wetterextreme. Auch enthalten ist eine Tabelle zu Nebenwirkungen von Arzneimitteln bei Hitze sowie Ausführungen zum Arbeitsschutz ab Seite 15.

Themenseiten Klima-Mensch-Gesundheit

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt Informationen zu Hitze und Hitzeschutz sowie UV-Strahlung und UV-Schutz zur Verfügung. Auf der Seite finden Sie unter anderem Tipps für unterschiedliche Lebenswelten (z. B. Kitas und Schulen, Pflege- und Betreuungseinrichtungen) und Tipps für Menschen ab 65 Jahren und Angehörige zum Umgang mit Hitze und UV-Strahlung.

Hitzeknigge

Der Hitzeknigge wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens „Ansätze und Erfolgsbedingungen in der Kommunikation zum Umgang mit Extremereignissen – Anpassung an den Klimawandel alltagstauglich machen und Eigenvorsorge stärken“ und des Projekts Schattenspender 2.0 umgesetzt und finanziert durch das Umweltbundesamt. Dieser kann individuell angepasst werden (eigenes Logo, Ansprechpersonen und eigene Inhalte). Dafür kann das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt unter kompass(at)uba.de mit dem Betreff „Hitzeknigge individuell“ kontaktiert werden. Der Hitzeknigge ist kostenlos auf der Seite des Umweltbundesamtes zum Download verfügbar.

Informationswebsite der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V.

Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. stellt auf der Website hitze.info unterschiedliche Informationen zum Themenfeld „Hitze“ zur Verfügung. Darunter Informationen zu Hitzefolgen, Hitzeschutz (Hitzeaktionspläne, Musterhitzeschutzpläne für unterschiedliche Gesundheitseinrichtungen, individuelle Verhaltenstipps, Hitze in der Arbeitswelt) sowie Materialien für Hitzeschulungen für Beschäftigte. Anlässlich des Hitzeaktionstags 2023 hat KLUG zudem ein neues Faltblatt mit Verhaltenstipps bei Hitze herausgegeben. Es kann kostenlos heruntergeladen werden oder ab einer Bestellung von 10 Stück für 0,13 € und von 50 Stück für 0,11 € als Print bestellt werden.

Empfehlungspapier „Hitze – Was man für Betreuung und Pflege in der Häuslichkeit wissen sollte

Im Rahmen des Hessischen Hitzeaktionsplans wurde durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) in Zusammenarbeit mit der Oberen Betreuungs- und Pflegeaufsicht im Hessischen Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP), dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V. und der Fach- und Vernetzungsstelle Senioren- und Generationenhilfe der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) das Empfehlungspapier „Hitze – Was man für Betreuung und Pflege in der Häuslichkeit wissen sollte“ erarbeitet. Es richtet sich an Beschäftigte ambulanter Dienste sowie pflegende/betreuende Angehörige.

Informationsbroschüre für pflegende Angehörige der LMU München

Die Broschüre informiert darüber, wie pflegende Angehörige ihre Gesundheit und die der pflegebedürftigen Person bei Hitze schützen können - auch in Zeiten erhöhter Infektionsschutzmaßnahmen. Ebenso kann ein übersichtliches Poster auf der Seite heruntergeladen werden.

Pflege und Hitze - Informationen für Pflegende Angehörige

In der Broschüre des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit werden die Auswirkungen von Hitze auf die Gesundheit sowie Maßnahmen zum eigenen Schutz und der des Pflegebedürftigen beschrieben. Außerdem enthält die Broschüre eine Checkliste für den Pflegealltag bei Hitzeperioden.

„Pflege bei Hitze“ – Online-Schulung für pflegende Angehörige und berufliche Pflegende

Im Rahmen des Projektes „Klimaanpassung in der Pflege“ (KlapP) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wurde eine Kurz- (1 bis 2 Stunden) und Langversion (4 bis 5 Stunden) für einer Schulung zur Pflege bei Hitze konzipiert und steht interessierten Personen in der Pflege sowie pflegenden Angehörigen kostenlos zur Verfügung. Alle Teile der Kurse können zu einem frei gewählten Zeitpunkt durchlaufen werden. Außerdem wurden FAQs für Pflegende zusammengestellt.

Musterhitzeschutzpläne des Aktionsbündnisses Hitzeschutz Berlin

Das Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin ist eine Initiative der Ärztekammer Berlin, Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.. Im Rahmen dieses Bündnisses wurden unter anderem Musterhitzeschutzpläne für Krankenhäuser, ambulante Praxen, stationäre Pflegeeinrichtungen, Bezirksämter und ambulante Dienste entwickelt. Diese können auf der Seite kostenlos heruntergeladen und auf den eigenen Bedarf angepasst werden.

Gutachten für einen Hitzeaktionsplan für das Land Brandenburg

Das Gutachten für einen Hitzeaktionsplan für das Land Brandenburg beinhaltet u.a. eine „Checkliste zur Planung und Umsetzung von Hitzeschutz in ambulanten Pflegediensten“.

Infoseite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI)

Auf der Internetseite des HMSI finden Sie Verhaltenstipps zu Hitze- und UV-Schutz barrierefrei und in unterschiedlichen Sprachen (Spanisch, Italienisch, Englisch, Türkisch, Polnisch, Russisch, Arabisch) sowie in Leichter Sprache.

Hitzeknigge

Der Hitzeknigge wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens „Ansätze und Erfolgsbedingungen in der Kommunikation zum Umgang mit Extremereignissen – Anpassung an den Klimawandel alltagstauglich machen und Eigenvorsorge stärken“ und des Projekts Schattenspender 2.0 umgesetzt und finanziert durch das Umweltbundesamt. Dieser kann individuell angepasst werden (eigenes Logo, Ansprechpersonen und eigene Inhalte). Dafür kann das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt unter kompass(at)uba.de mit dem Betreff „Hitzeknigge individuell“ kontaktiert werden. Der Hitzeknigge ist kostenlos auf der Seite des Umweltbundesamtes zum Download verfügbar.

Vor Hitze schützen: Ein Handbuch für Pflege- und Gesundheitseinrichtungen

Prof. Dr. Henny Annette Grewe, Professorin für Medizinische Grundlagen an der Hochschule Fulda, und Prof. Dr. Beate Blättner, Professorin für Gesundheitsförderung an der Hochschule Fulda, haben ein Handbuch für Pflege- und Gesundheitseinrichtungen zum Thema Hitzeschutz veröffentlicht. Das Buch beinhaltet Informationen über das Wetterphänomen Hitze, über Auswirkungen von Hitze im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Entwicklungs- und Alterungsprozessen, Medikation, Erkrankungen und Beeinträchtigungen sowie über notwendige Interventionen in den Settings der Gesundheitsversorgung und der Pflege und deren Evidenz. Auch langfristige Anpassungsmaßnahmen, wie z. B. zur Sanierung von Gebäuden werden thematisiert. Außerdem ist beschrieben, wie gesundheitliche Einrichtungen Hitzeschutzpläne entwickeln können.

Trinken im Alter – Broschüre der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.

Die Fähigkeit zur Selbstkühlung durch Schwitzen nimmt mit steigendem Alter ab, gleichzeitig verringert sich das Durstempfinden. Daher ist es wichtig, eine ausreichende Versorgung mit Getränken (Wasser oder ungesüßter Tee) sicherzustellen. Die Broschüre „DGE-Praxiswissen - Trinken im Alter“ richtet sich an Pflegekräfte aus Senioreneinrichtungen und gibt mit Richtwerten zur Flüssigkeitszufuhr und Rezeptvorschlägen Hinweise zur Sicherstellung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr bei den Bewohner*innen.

Hitze und Arzneimittel

Das Universitätsklinikum Heidelberg stellt mit der Heidelberger Hitze-Tabelle einen Überblick über Arzneistoffe mit potenziellem Einfluss auf die Temperaturregulation und den Volumenstatus in Hitzewellen zur Verfügung. Außerdem bietet der Apothekerverband ABDA ein Faktenblatt "Hitzeschutz aus Ihrer Apotheke" sowie ein weiteres Faktenblatt zum Thema "Kühllagerung von Arzneimitteln" an.

Broschüre zum Umgang mit dem Klimawandel in der Pflege des DBfK

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat eine Broschüre zum Umgang mit dem Klimawandel in der Pflege herausgebracht. Diese enthält Informationen und Tipps für Pflegende zum Umgang mit Auswirkungen von Wetterextremen. Auch enthalten ist eine Tabelle zu Nebenwirkungen von Arzneimitteln bei Hitze sowie Ausführungen zum Arbeitsschutz ab Seite 15.

Informationswebsite der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V.

Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. stellt auf der Website hitze.info unterschiedliche Informationen zum Themenfeld „Hitze“ zur Verfügung. Darunter Informationen zu Hitzefolgen, Hitzeschutz (Hitzeaktionspläne, Musterhitzeschutzpläne für unterschiedliche Gesundheitseinrichtungen, individuelle Verhaltenstipps, Hitze in der Arbeitswelt) sowie Materialien für Hitzeschulungen für Beschäftigte. Anlässlich des Hitzeaktionstags 2023 hat KLUG zudem ein neues Faltblatt mit Verhaltenstipps bei Hitze herausgegeben. Es kann kostenlos heruntergeladen werden oder ab einer Bestellung von 10 Stück für 0,13 € und von 50 Stück für 0,11 € als Print bestellt werden.

Themenseiten Klima-Mensch-Gesundheit

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt Informationen zu Hitze und Hitzeschutz sowie UV-Strahlung und UV-Schutz zur Verfügung. Auf der Seite finden Sie unter anderem Tipps für unterschiedliche Lebenswelten (z. B. Kitas und Schulen, Pflege- und Betreuungseinrichtungen) und Tipps für Menschen ab 65 Jahren und Angehörige zum Umgang mit Hitze und UV-Strahlung.


Hitzeschutz: Handlungsempfehlungen zur Verhaltens- und Verhältnisprävention

In der vom Paritätischen Gesamtverband durchgeführten dreiteiligen Online-Informationsreihe zum Thema Hitzeschutz wurden in der zweiten Veranstaltung "Hitzeschutz: Handlungsempfehlungen zur Verhaltens- und Verhältnisprävention" Erfolgsfaktoren zum Hitzeschutz beleuchtet sowie kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Risikoreduktion vorgestellt. Außerdem bietete die Veranstaltung die Möglichkeit, in Breakout-Sessions anhand von Praxisbeispielen Paritätischer Mitgliedsorganisationen/ Einrichtungen zu den Themenfeldern Pflege/ Altenhilfe, Eingliederungshilfe und Selbst- und Suchthilfe in Austausch zu kommen. Die Präsentationen der Veranstaltung sind auf der Projekt-Website zum Download verfügbar.

Webinar Hitzeschutzmaßnahmen und -pläne in stationären Einrichtungen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen

Im Rahmen des vom Paritätischen Gesamtverbands initiierten Webinars hat Prof. Dr. Katharina Rathmann von der Hochschule Fulda über hitzeindizierte Gesundheitsbeeinträchtigungen und Hitzeschutz für Menschen mit Beeinträchtigung referiert. Außerdem hat Daniel Willeke, Klimaanpassungsmanager beim Projekt Leuchtturm LOUISE, über bauliche Maßnahmen gesprochen. Ferner wurde in einer gesonderten Breakout-Session der Musterhitzeschutzplan aus dem Bereich der Pflege von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG), welcher im Rahmen des Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin erarbeitet wurde, vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmenden erörtert, ob bzw. inwiefern er auf Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen übertragbar ist. In einer weiteren Breakout-Session wurde das Klimaanpassungskonzept der Lebenshilfe Bernburg gGmbH vorgestellt. Die Präsentationen des Webinars sind auf der Projekt-Website zum Download verfügbar.

Infos in Leichter Sprache des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin

Auf der Plattform Patienten-Information.de werden vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) Beschwerden durch Hitze, Risikogruppen und Maßnahmen zum Schutz in Leichter Sprache beschrieben.

Infoseite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI)

Auf der Internetseite des HMSI finden Sie Verhaltenstipps zu Hitze- und UV-Schutz barrierefrei und in unterschiedlichen Sprachen (Spanisch, Italienisch, Englisch, Türkisch, Polnisch, Russisch, Arabisch) sowie in Leichter Sprache.

Arbeitshilfe für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen und deren Selbsthilfeverbände

Die BAG Selbsthilfe führt mit Förderung des AOK Bundesverbands ein Projekt „Klimawandel und Selbsthilfearbeit“ durch. Das Projekt verfolgt das Ziel, Selbsthilfeorganisationen von Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen dabei zu unterstützen, klimafreundlicher zu agieren, die Verbandsarbeit an die neuen Herausforderungen anzupassen und Rahmenbedingungen für eine klimafreundliche und gesunde Lebensweise zu schaffen. Aus diesem Projekt ist unter anderem die Broschüre „Hitze: Folgen, Prävention und Schutz - Eine Arbeitshilfe für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen und deren Selbsthilfeverbände“ hervorgegangen. Auf der Projekt-Website sind zudem Videos und Podcasts und weiterführende Materialien zum Thema abrufbar.

Hitzeknigge

Der Hitzeknigge wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens „Ansätze und Erfolgsbedingungen in der Kommunikation zum Umgang mit Extremereignissen – Anpassung an den Klimawandel alltagstauglich machen und Eigenvorsorge stärken“ und des Projekts Schattenspender 2.0 umgesetzt und finanziert durch das Umweltbundesamt. Dieser kann individuell angepasst werden (eigenes Logo, Ansprechpersonen und eigene Inhalte). Dafür kann das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt unter kompass(at)uba.de mit dem Betreff „Hitzeknigge individuell“ kontaktiert werden. Er ist kostenlos auf der Seite des Umweltbundesamtes zum Download verfügbar.

Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung auf außergewöhnliche Hitzeperioden für stationäre Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe

In Reaktion auf den deutschen Rekorssommer 2003 wurden in Hessen Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung auf außergewöhnliche Hitzeperioden für stationäre Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe verfasst.

Vor Hitze schützen: Ein Handbuch für Pflege- und Gesundheitseinrichtungen

Prof. Dr. Henny Annette Grewe, Professorin für Medizinische Grundlagen an der Hochschule Fulda, und Prof. Dr. Beate Blättner, Professorin für Gesundheitsförderung an der Hochschule Fulda, haben ein Handbuch für Pflege- und Gesundheitseinrichtungen zum Thema Hitzeschutz veröffentlicht. Das Buch beinhaltet Informationen über das Wetterphänomen Hitze, über Auswirkungen von Hitze im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Entwicklungs- und Alterungsprozessen, Medikation, Erkrankungen und Beeinträchtigungen sowie über notwendige Interventionen in den Settings der Gesundheitsversorgung und der Pflege und deren Evidenz. Auch langfristige Anpassungsmaßnahmen, wie z. B. zur Sanierung von Gebäuden werden thematisiert. Außerdem ist beschrieben, wie gesundheitliche Einrichtungen Hitzeschutzpläne entwickeln können.

Gutachten für einen Hitzeaktionsplan für das Land Brandenburg

Das Gutachten für einen Hitzeaktionsplan für das Land Brandenburg beinhaltet u.a. eine „Checkliste zur Planung und Umsetzung von Hitzeschutz in unterstützenden Wohnformen“.

Hitzeaktionsplan der Stadt Mannheim

Im Hitzeaktionsplan der Stadt Mannheim sind ab Seite 32 Gesundheitsrisiken für chronisch kranke Menschen, Menschen mit psychischen Erkrankungen, Menschen mit körperlichen Behinderungen, Menschen mit geistigen Behinderungen oder Autismus beschrieben.

Themenseiten Klima-Mensch-Gesundheit

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt Informationen zu Hitze und Hitzeschutz sowie UV-Strahlung und UV-Schutz zur Verfügung. Auf der Seite finden Sie unter anderem Tipps für unterschiedliche Lebenswelten (z. B. Kitas und Schulen, Pflege- und Betreuungseinrichtungen) und Tipps für unterschiedliche Zielgruppen zum Umgang mit Hitze und UV-Strahlung .

Musterhitzeschutzpläne des Aktionsbündnisses Hitzeschutz Berlin

Das Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin ist eine Initiative der Ärztekammer Berlin, Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.. Im Rahmen dieses Bündnisses wurden unter anderem Musterhitzeschutzpläne für Krankenhäuser, ambulante Praxen, stationäre Pflegeeinrichtungen, Bezirksämter und ambulante Dienste entwickelt. Diese können auf der Seite kostenlos heruntergeladen und auf den eigenen Bedarf angepasst werden.

Informationswebsite der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V.

Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. stellt auf der Website hitze.info unterschiedliche Informationen zum Themenfeld „Hitze“ zur Verfügung. Darunter Informationen zu Hitzefolgen, Hitzeschutz (Hitzeaktionspläne, Musterhitzeschutzpläne für unterschiedliche Gesundheitseinrichtungen, individuelle Verhaltenstipps, Hitze in der Arbeitswelt) sowie Materialien für Hitzeschulungen für Beschäftigte. Anlässlich des Hitzeaktionstags 2023 hat KLUG zudem ein neues Faltblatt mit Verhaltenstipps bei Hitze herausgegeben. Es kann kostenlos heruntergeladen werden oder ab einer Bestellung von 10 Stück für 0,13 € und von 50 Stück für 0,11 € als Print bestellt werden.

„Pflege bei Hitze“ – Online-Schulung für pflegende Angehörige und berufliche Pflegende

Im Rahmen des Projektes „Klimaanpassung in der Pflege“ (KlapP) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wurde eine Kurz- (1 bis 2 Stunden) und Langversion (4 bis 5 Stunden) für einer Schulung zur Pflege bei Hitze konzipiert und steht interessierten Personen in der Pflege sowie pflegenden Angehörigen kostenlos zur Verfügung. Alle Teile der Kurse können zu einem frei gewählten Zeitpunkt durchlaufen werden. Außerdem wurden FAQs für Pflegende zusammengestellt.

Gesetze und Informationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung Hitze können die folgenden Gesetze und Informationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hilfreich sein:  

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