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Das Bild zeigt eine junge Schwarze Frau, die sich in einem Gewächshaus um Pflanzen kümmert
Foto: Freepik.com

Ackerland der Gemeinschaft: Soziale Landwirtschaft für eine nachhaltige Zukunft

Soziale Landwirtschaft wird im Kontext der sozialökologischen Transformation in einen größeren Rahmen gesetzt und neu diskutiert: Wie kann die Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte mit sozialen Angeboten kombiniert werden? Wie kann so die Transformation vorangebracht werden? Und wie können sowohl Höfe als auch soziale Träger von der Zusammenarbeit profitieren? Dieser und weiteren Fragen wollen wir in einer Onlineveranstaltung am 14. Februar 2024 von 10 bis 11.30 Uhr nachgehen.

Die Chancen Sozialer Landwirtschaft

Soziale Einrichtungen und Dienste können durch die Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen einen wichtigen und notwendigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Doch in der Sozialen Arbeit steckt noch deutlich mehr Potenzial, Teil der sozialökologischen Transformation zu sein: duch die Entwicklung neuer Ansätze und die Weiterentwicklung bestehender Konzepte kann sie Gesellschaft mit gestalten, Soziales und Ökologisches zusammenbringen. Ein Ansatz, der in sozialen Einrichtungen zum Teil schon seit Jahrzehnten umgesetzt wird, im Kontext der Transformation jetzt in einem größeren Rahmen diskutiert wird, ist die Soziale Landwirtschaft. 

Sie verbindet pädagogische, therapeutische und sozialarbeiterische Angebote mit der Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte und kann in vielen verschiedenen Bereichen integriert werden: Pflege, gesellschaftliche Wiedereingliederung, Ausbildung und Rehabilitation benachteiligter Menschen, Ausbildung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Gestaltung von Gemeinschaften im Gemeinwesen oder pädagogischen Initiativen wie Schul- und Kindergartenbauernhöfen. 

Onlineveranstaltung

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Projekte "Klimaschutz in der Sozialen Arbeit stärken" des Paritätischen Gesamtverbandes und des Paritätischen Landesverbandes Baden-Württemberg mit Bioland wird ein Überblick über Soziale Landwirtschaft gegeben und verschiedene Erfahrungen aus der Praxis geteilt. Es wird verschiedene interessante Inputs dazu geben:

"Was ist mit Sozialer Landwirtschaft gemeint?" - Daniel Peipp, Lehrbeauftrager für Soziale Landwirtschaft  (Duale Hochschule Villingen-Schwenningen)

"Die Perspektive der Höfe auf Soziale Landwirtschaft" - Johanna Petersen,  Bioland

"Inklusives freiwilliges ökologisches Jahr" - Rebecca Kleinheitz, Netzwerk Alma

"Arbeiten auf dem Waldeckhof" - Karin Woyta, Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH

 

 

Hier können Sie sich zur Veranstaltung anmelden.