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Eine Frau hält ein Megaphone und demonstriert für den Klimaschutz. Foto: freepik

Klimagefühle: Was die ökologische Krise mit uns macht

Die Klimakrise verändert nicht nur unsere Umwelt, sie beeinflusst auch die Psyche. Sie kann Gefühle wir Angst, Wut, Trauer und Scham in uns auslösen. Solche Gefühle sind zunächst erst mal ganz normal. Sie weisen jedoch auf ein tieferliegendes Bedürfnis hin.

Die Psychotherapeutin, Autorin und Sprecherin von Psychologists for Future, Katharina van Bronswijk, beschreibt, dass viele Menschen in unserer Gesellschaft nicht gelernt haben, gut mit ihren Emotionen umzugehen.  Auch wenn wir Gefühle zulassen, werden sie nach gewisser Zeit wieder abebben, doch es sei wichtig zu schauen, worauf die Gefühle verweisen: "Gefühle sind Bedürfnis-Anzeiger, die dafür sorgen, dass wir uns um diese Bedürfnisse kümmern", sagt van Bronswijk.

Solche Bedürfnisse können eben auch der Wunsch nach einer nachhaltigen Gesellschaft oder einer intakten Umwelt sein. Aus denen durch die Klimakrise ausgelösten Emotionen kann laut van Bronswijk auch Energie für die gesellschaftliche Transformation gewonnen werden. Es kann den Menschen Kraft geben, dass es möglich ist, strukturelle und gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen, wenn eine kritische Masse an Menschen sich dafür einsetzt.

Auf unserer Abschlusskonferenz vom Projekt „Klimaschutz in der Sozialen Arbeit stärken“ spricht Katharina van Bronswijk mit uns über die emotionalen Folgen der Klimakrise, über den Umgang mit Emotionen und die Möglichkeit, aus diesen Emotionen für die notwendige Transformation zu schöpfen.

Anmelden zur Abschlusskonferenz in Berlin können Sie sich hier: https://www.der-paritaetische.de/termin-detailansicht/abschlusskonferenz-vom-projekt-klimaschutz-in-der-sozialen-arbeit-staerken/