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Kampagne

Mensch du hast Recht

Kampagne zum 70. Jahrestag der Erklärung der Menschenrechte

Mensch, Du hast Recht! Dokumentation des Verbandstags am 19. und 20. April 2018

Der Paritätische Verbandstag am 19. und 20. April 2018 in Potsdam bildete als  zentrale gemeinsame verbandliche Veranstaltung den Auftakt zu der Kampagne „Mensch, Du hast Recht!“ auf Bundesebene. Rund 300 Teilnehmer/-innen tauschten sich zu konkreten Praxiserfahrungen aus, formulierten politische Forderungen und entwickelten gemeinsame Aktionsideen. In insgesamt über 20 themenspezifischen Workshops wurde intensiv diskutiert. Ein besonderes Highlight war der "Menschenrechtsrundgang", bei dem Paritätische Mitgliedsorganisationen Einblicke in ihre praktische Arbeit gaben. Inspirierende Vorträge von Prof. Dr. Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, und von Prof. Dr. Nivedita Prasad („Soziale Arbeit: Eine Menschenrechtsprofession“) rundeten das Programm ab. Wir laden Sie herzlich ein, in unserer Dokumentation zur Veranstaltung zu stöbern - informieren Sie sich, lassen Sie sich inspirieren und bringen Sie sich gerne mit eigenen Ideen und Aktivitäten in unsere Jahreskampagne ein!

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Auf dem Verbandstag des Paritätischen Gesamtverbands in Potsdam ehrte der Verband die ehemalige Schulklasse 9d des Duisburger Steinbart-Gymnasiums mit der Skulptur "Dialog und Toleranz". Die Schülerinnen und Schüler aus dem Ruhrgebiet wurden bundesweit bekannt, als sie sich im vergangenen Jahr erfolgreich für die Rückkehr ihrer Mitschülerin Bivsi Rana einsetzten, nachdem diese mit ihren Eltern gemeinsam nach Nepal abgeschoben wurde.

"Die jungen Menschen haben sich außerordentlich um die soziale Verantwortung der Gesellschaft verdient gemacht und ein Zeichen für Humanität gesetzt. Ich freue mich, ihnen die Skulptur für Dialog und Toleranz verleihen zu können" erklärte Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbands. Rosenbrock weiter: "Die Schülerinnen und Schüler sind Ausdruck einer engagierten Zivilgesellschaft, die Gesicht zeigen gegen eine kompromisslose und inhumane Durchsetzung von Abschiebeverfahren." Sie fördern und leben die Paritätischen Werte der Offenheit, Vielfalt, Toleranz und Humanität als tragende Prinzipien der Gesellschaft, die heute so wichtig wie seit langem nicht mehr sind, so der Vorsitzende.

Die Skulptur für Dialog und Toleranz ist die höchste Auszeichnung des Paritätischen für die Würdigung von Menschen außerhalb des Verbandes, die sich in besonderer Weise um die Förderung des Dialogs und der Toleranz in der Gesellschaft verdient gemacht haben. Zuletzt wurde Herr Dr. h.c. Tom Mutters, Gründer und Ehrenvorsitzender der Lebenshilfe, 2012 mit der Skulptur für Dialog und Toleranz ausgezeichnet.

70 Jahre alt und doch brandaktuell – die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Weltweit sind Menschen von Willkür, Gewalt und Entrechtung betroffen oder bedroht. Doch auch hierzulande heißt es für den Paritätischen und seine Mitgliedsorganisationen: Sich täglich um die Einhaltung, die Umsetzung und den Schutz der Menschenrechte einzusetzen.

Eine tolle Auswahl dieser Paritätischen Vielfalt in der Sozialen Arbeit präsentierte sich auf dem Menschenrechtskongress des Paritätischen.

Wir dokumentieren hier die Teilnehmer/-innen und Ergebnisse des Rundgangs.

Neben Fachvorträgen und Denkanstößen aus der Praxis wurde in insgesamt über 20 themenspezifischen Workshops über Fragen des Schutzes und der Gefährdung der Menschenrechte in Deutschland diskutiert.

Mitgliedsorganisationen und Bündnispartner stellten konkrete Projekte, eigene Kampagnen und Materialien ihrer menschenrechtsorientierten Arbeit vor und traten in Austausch miteinander.

Die Inhalte und Ergebnisse der Workshops finden Sie hier.

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Video des Vortrags von Prof. Dr. Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte

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Video des Vortrags von Prof. Dr. Nivedita Prasad, Alice Salomon Hochschule Berlin

Hier finden Sie die Präsentation von Prof. Dr. Nivedita Prasad "Soziale Arbeit: Eine Menschenrechtsprofession".

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Video der Rede von Dr. Ulrich Schneider zum Abschluss des Verbandstags