Die Wäschetrockner und der Fahrstuhl! Beim Messen des CO₂-Fußabdrucks im Wohnheim Pistoriusstraße des Vereins die reha e.V. in Berlin-Weißensee wurden diese klar als die beiden größten Stromfresser identifiziert. Somit lag bei deren Benutzung auch das größte Potenzial, Energie und CO₂ einzusparen. In der Einrichtung wohnen junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten gemeinschaftlich oder in einzelnen Apartments kurze Zeit oder unbefristet auf vier Etagen. Ökologie, Klimaschutz und Gesundheit sind fester Bestandteil der Arbeit in dem Verein.

Bewohner*innen und Mitarbeitende in der Klima-AG

Die Bewohner*innen des Wohnheims können sich zusammen mit den Mitarbeitenden in der Klima-AG engagieren, um selbst dazu beizutragen, den CO₂-Fußabdruck zu verkleinern. So wurde zum einen vereinbart, die Nutzung des Fahrstuhls auf Personen zu beschränken, die ihn tatsächlich benötigen, weil sie beispielsweise aufgrund einer Behinderung nicht die Treppe nutzen können. Alle, die können, nutzen die Treppe und tun so gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit.

Postkarten und Hinweise für mehr Bewusstsein

Die Klima-AG hat außerdem Postkarten und Hinweisschilder für alle im Haus wohnenden und tätigen Menschen und für Besuchende gestaltet, um auf den Stromverbrauch aufmerksam zu machen und so ein Bewusstsein zu schaffen, wie viel Strom beispielsweise eingespart wird, wenn man das Licht ausschaltet, sobald man einen Raum nicht mehr nutzt.

An die Luft statt in den Trockner

Auch die Wäschetrockner hat sich die Klima-AG vorgenommen: Diese werden nun viel seltener genutzt. Stattdessen wird die Wäsche ganz einfach zum Trocknen aufgehangen ‒ auch wenn dies mit einem größeren Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden ist.

Außerdem rüstet die reha bei Neuanschaffungen von Lichtquellen nach und nach auf LED-Lampen um und schafft ausschließlich energieeffiziente und sparsame Haushaltsgeräte ab Energieeffizienzklasse A an.

Ansprechpartnerin

Jana Höftmann-Leben

Abteilungsleiterin
Kommunikation und Bildung
E-Mail: jana.hoeftmann(at)diereha.de