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Schwerpunkt

Wohnen

Wohnhäuser von oben
Mika Baumeister/Unsplash
Wohnen ist ein existenzielles Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Doch in städtischen und ländlichen Regionen mangelt es zunehmend an bezahlbarem und vor allem würdigem Wohnraum. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Paritätische Gesamtverband für eine soziale Wohnungspolitik ein. Es ist die Aufgabe dieser Politik, allen Menschen einen ihren individuellen Bedürfnissen angemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

Durch soziale Wohnungspolitik zu Gutem Wohnen für alle!

Wohnen ist ein existenzielles Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Doch in städtischen und ländlichen Regionen mangelt es zunehmend an bezahlbarem und würdigem Wohnraum. Für große Teile der Bevölkerung stellt die Versorgung mit geeignetem Wohnraum eine erhebliche Herausforderung dar, insbesondere für Menschen in besonderen Lebenslagen, wie Menschen mit Behinderung, Geflüchtete, wohnungslose Menschen, Rentnerinnen und Rentner oder Menschen in Armut.

Folgen dieser Entwicklung können erhebliche Einschränkungen in der Lebensqualität, die Beeinträchtigung von Teilhabechancen und Verdrängung sein. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt hat weitreichende Auswirkungen auf die sozialen Träger, wie Einrichtungen in der Eingliederungshilfe oder Frauenhäuser, indem sie Menschen mit Betreuungsbedarf abweisen müssen oder ihnen der Wohnraum gekündigt wird. Der Paritätische Gesamtverband setzt sich für eine soziale Wohnungspolitik ein, die gutes Wohnen für alle schafft.

Aktuelles

Betriebskostenabrechnung 2023: CO₂-Kostenaufteilungsgesetz

Am 1. Januar 2023 trat das Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz in Kraft. Es regelt die Aufteilung von Kohlendioxidkosten, die für fossile Brennstoffe… weiterlesen


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Gesetzesentwurf zur Mietpreisbremse in Ressortabstimmung– Verlängerung nur bis Ende 2028 und ohne Verschärfung

Ein Referentenentwurf vom Bundesministerium für Justiz zur Verlängerung der Mietpreisbremse befindet sich in der Ressortabstimmung. Obwohl im… weiterlesen


Fachinfo
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Zivilgesellschaftliches Bündnis kritisiert die von der Bundesregierung geplante Einführung des „Bau-Turbos“ als unsozial, unökologisch und beteiligungsfeindlich.

Anlässlich der ersten Lesung im Bundestag zur Novelle des Baugesetzbuches (BauGB) am Donnerstag, den 10.10.2024 fordert der Paritätische Gesamtverband… weiterlesen

Bündnisse

Der Paritätische Gesamtverband unterstützt zusammen mit dem Deutschen Mieterbund, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, #ausspekuliert München und vielen weiteren stadtpolitischen Initiativen, Mieter*inneninitiativen und -vereinen, Gewerkschaften und Sozialverbänden die Kampagne „Mietenstopp! Denn dein Zuhause steht auf dem Spiel“, die sich für einen bundesweiten sechsjährigen Mietenstopp einsetzt.

Mehr Details zu den Forderungen und weitere Informationen sind auf der Homepage zur Kampagne zu finden.

 

Auf Initiative des Paritätischen Gesamtverbandes haben sich in der "Sozialen Plattform Wohnen - Für eine menschenorientierte Wohnungspolitik" acht Wohlfahrts- und Sozialverbände zusammengeschlossen, weil die Probleme auf den Wohnungsmärkten unsere soziale Arbeit gefährden. Deshalb bringen wir uns mit eigenen Lösungsvorschlägen in die wohnungspolitische Debatte ein. Zur Gründung der Plattform wurde die Publikation "Menschen im Schatten des Wohnungsmarktes" veröffentlicht, in welcher verschiedene Menschen und ihre Problemlagen auf dem Wohnungsmarkt dargestellt werden. Weitere Informationen zur Plattform und zur Publikation finden sich hier.

Das Netzwerk Mieten und Wohnen ist ein fachübergreifender Zusammenschluss von verschiedenen Akteuren, die sich in der Wohnungspolitik engagieren. Es versteht sich als eine offene Plattform, in der alternative wohnungspolitische Forderungen diskutiert und neu gedacht werden. Zentrale Aktion des Netzwerkes sind die regelmäßig stattfindenden Netzwerkkonferenzen zu verschiedenen Themen wie bspw Bodenpolitik oder Mietrecht. Der Paritätische Gesamtverband ist seit 2018 Mitglied im Netzwerk.

Mehr zum Netzwerk Mieten & Wohnen e.V. ist auf der Homepage zu finden.

Regionale Aktivitäten

Die Auswirkungen des Mangels an bezahlbaren und passenden Wohnraum auf die Soziale Arbeit sind bundesweit in Stadt und Land zu spüren. Neben dem Paritätischen Gesamtverband sind Paritätische Landesverbände auf unterschiedliche Weise im Bereich "Wohnen" aktiv.

Der Paritätische Baden-Württemberg

Für den Paritätischen Baden-Württemberg ist das Thema „Wohnraum“ ein verbandliches Querschnittsthema.
Ziel ist es hierbei nicht nur, die Fachbereiche themenspezifisch zu vernetzen, sondern insbesondere Kooperationen mit den Akteuren im Themenfeld einzugehen. Als erstes Ergebnis entstand ein Kooperationsprojekt mit Maklern der Postbank Immobilien GmbH. Hierbei unterstützen Makler die Mitgliedsorganisationen des Landesverbandes bei der Suche nach Wohnungen für ihre Klient*innen in Stuttgart.

Weitere Informationen finden Sie auf der Schwerpunktseite "Gewinnung von Wohnraum".

Der Paritätische Hessen

Wohnen gehört zu den existenziellen Grundbedürfnissen eines jeden Menschen.  Jedoch hat sich die Situation auch auf dem hessischen Wohnungsmarkt in den letzten Jahren dramatisch zugespitzt. Allein in Frankfurt fehlen jährlich rund 37.000 Wohnungen.
Die Politik muss an dieser Stelle dringend umsteuern, mehr Sozialwohnungen sind ebenso nötig wie eine Förderung für barrierefreie, gemeinschaftliche oder innovative Wohnformen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Schwerpunktseite "Wohnen ist Menschenrecht".

Der Paritätische Nordrhein-Westfalen

Wie Menschen in NRW wohnen, ist eine wichtige Frage der Sozialpolitik. Für Menschen mit geringem Einkommen oder in schwierigen Lebenslagen ist es schwerer geworden, geeigneten und bezahlbaren Wohnraum zu finden. Besonders hart trifft es Menschen, die aus Einrichtungen der sozialen Arbeit in eine eigene Wohnung umziehen wollen, etwa aus Einrichtungen der Suchtarbeit, der Sozialpsychiatrie oder aus Frauenhäusern. Aber auch Wohnungslose und Menschen mit Migrationshintergrund sind häufig betroffen.

In Kooperation mit fiftyfifty / Asphalt e.V. trägt der Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW ein Projekt, das Organisationen der Wohnungslosenhilfe in die Lage versetzt, den in Deutschland noch wenig verbreiteten, aber sehr vielversprechenden Housing-First Ansatz selbst umzusetzen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Schwerpunktseite "Wohnungspolitik", Informationen zu dem Housing-First-Projekt finden Sie hier.