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Schwerpunkt

Internationale Kooperation und humanitäre Auslandshilfe

Weltkarte
Brett Zeck/Unsplash
Auf den Paritätischen Seiten zum Themenfeld Internationale Kooperation und humanitäre Auslandshilfe geben wir Ihnen Einblicke in die Arbeit des Paritätischen und seiner Mitgliedsorganisationen bei Aktion Deutschland Hilft e.V. sowie zu den Aktivitäten im Bereich Entwicklungszusammenarbeit, Flucht und Migration. Hier finden Sie auch weitere Informationen zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der Begleitung des Umsetzungsprozesses der UN-Nachhaltigkeitsziele durch den Paritätischen Gesamtverband im Rahmen des Netzwerks Agenda 2030.

Der Paritätische bei Aktion Deutschland Hilft

Aktiv in der Katastrophenhilfe und -vorsorge

Aktion Deutschland Hilft ist ein Bündnis von 23 deutschen Hilfsorganisationen, die im Bereich der Katastrophenhilfe und –vorsorge tätig sind. Das Bündnis wurde 2001 mit dem Ziel gegründet, bei großen Katastrophen und Notsituationen im Ausland – wie Naturkatastrophen, Hungersnöten oder gewaltsamen Konflikten – gemeinsam schnelle und effektive Hilfe leisten zu können. In Ausnahmefällen, wie z. B. im Rahmen des Hochwassers 2013 in Deutschland, ist Aktion Deutschland Hilft auch im Inland tätig.

Seit der Gründung hat das Bündnis bislang in über 50 sogenannten gemeinsamen Einsatz- und Informationsfällen mehr als eine halbe Milliarde Euro Spenden gesammelt, um mit Hilfsmaßnahmen und –gütern die Betroffenen vor Ort unterstützen zu können. Zusätzlich zu den Spendenaufrufen bei Katastrophen und Notsituationen sammelt Aktion Deutschland Hilft seit 2011 auch für die Katastrophenvorsorge.

Aktion Deutschland Hilft gehören insgesamt 23 Hilfsorganisationen an:

  • action medeor
  • ADRA Deutschland
  • Arbeiter-Samariter-Bund
  • Arbeiterwohlfahrt International
  • CARE Deutschland
  • Habitat for Humanity Deutsch­land
  • Help – Hilfe zur Selbsthilfe
  • Islamic Relief Deutschland
  • Johanniter-Unfall-Hilfe
  • Malteser Hilfsdient
  • World Vision Deutschland
  • Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland

Sowie der Paritätische Gesamtverband mit folgenden Mitgliedsorganisationen:

  • arche noVa e.V. – Initiative für Menschen in Not
  • BRH - Bundesverband Rettungs­hunde
  • Freunde der Erziehungskunst Ru­dolf Steiners - Notfallpädagogik
  • Hammer Forum – Medizinische Hilfe für Kinder in Krisengebieten
  • Handicap International
  • HelpAge Deutschland
  • Kinderhilfswerk Stiftung Global Care
  • LandsAid e.V. - Verein für Interna­tionale Humanitäre Hilfe
  • Terra Tech Förderprojekte
  • Solidaritätsdienst International (SODI)

Der Paritätische Gesamtverband ist selbst nicht operativ im Bereich der Katastrophenhilfe oder –vorsorge tätig, vertritt jedoch die Interessen der o.g. Organisationen im Netzwerk.

Weitere Informationen zu den einzelnen Mitgliedsorganisationen, die der Paritätische Gesamtverband bei Aktion Deutschland Hilft vertritt, finden Sie unten.

Weiteren Informationen zu Aktion Deutschland Hilft finden Sie hier: www.aktion-deutschland-hilft.de.

arche noVa ist eine humanitäre Organisation mit Sitz in Dresden, die seit mehr als zwei Jahrzehnten Menschen in Notsituationen unterstützt, langfristige Entwicklungszusammenarbeit leistet und Bildungsprojekte durchführt.

Schwerpunkt: Wasser, Sanitär und Hygiene

Sauberes Trinkwasser aus dem Hahn und funktionierende Toiletten – das ist nicht überall auf der Welt selbstverständlich. Mehr als 844 Millionen Menschen fehlt es an einer sicheren Wasserversorgung und knapp ein Drittel der Weltbevölkerung lebt ohne adäquate Sanitäreinrichtungen mit erheblichen Gefahren für ihre Gesundheit und Entwicklung.

arche noVa setzt sich dafür ein, dass sich das ändert. Die Hilfsorganisation hat ihren Schwerpunkt auf Wasser, Sanitär und Hygiene - kurz WASH - gelegt. Weltweit kümmert sich arche noVa um dieses existentielle Thema:

  • durch die Aufbereitung und Verteilung von sicherem Trinkwasser in der Nothilfe
  • durch den Bau oder die Rehabilitation von Wassersystemen
  • durch Zugang zu sicherer Sanitärversorgung
  • durch die Verbesserung von Hygienestandards

Humanitäre Hilfe

Humanitäre Katastrophen nehmen weltweit zu und ihre Folgen sind verheerend. Mit Nothilfe sowie Wiederaufbaumaßnahmen steht arche noVa betroffenen Menschen bei Dürren, Überschwemmungen, Erdbeben oder kriegerischen Auseinandersetzungen zur Seite. Wo immer möglich gehen die Projekte bereits einen Schritt weiter und fördern gezielt die Resilienz der lokalen Bevölkerung gegenüber wiederkehrenden und andauernden Krisen.

Hilfe zur Selbsthilfe

Ausgehend von WASH kümmert sich arche noVa um weitere Sektoren wie Bildung oder Einkommen. Dabei ist arche noVa vor allem in ländlichen Gebieten tätig, die besonders benachteiligt sind. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen und der einheimischen Bevölkerung arbeitet die Organisation nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.

Globales Lernen

Die Bildungsarbeit von arche noVa umfasst neben Aktivitäten in den Projektländern Globales Lernen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Dabei geht es um Bildung im Sinne der Sustainable Developement Goals (SDG), die zu zukunftsfähigem Denken und Handeln ermutigen will.

Zum Profil auf der Paritätischen Mitgliedsplattform wir-sind-paritaet.de.

 Weitere Informationen zu arche noVa e.V. finden Sie hier: www.arche-nova.org

Der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. ist die weltweit größte und älteste rettungshundeführende Organisation und wirkt in Deutschland im Katastrophenschutz als Einsatzorganisation mit. Der BRH ist ein Verbändeverband, seine über 90 Mitgliedsstaffeln bilden in Deutschland jeweils rund 1.900 Einsatzkräfte, 720 geprüfte Hunde und 1.130 Hunde in Ausbildung an.

Der BRH stellt qualifizierte und zertifizierte Teams für die Suche nach vermissten oder verschütteten Menschen bereit. Die Einsätze sind für die Betroffenen und ihre Angehörigen kostenfrei.

Zusammen mit der Auslandsorganisation I.S.A.R Germany stehen für internationale Einsätze sowohl nach UN/OCHA- wie auch WHO-Kriterien regelmäßig zertifizierte Teams für Hilfsmaßnahmen zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt hier bei first-response Einsätze kurz nach Eintritt eines Schadensereignisses. Darüber hinaus werden von BRH und I.S.A.R Germany im Rahmen von mittel- bis langfristigen Hilfsmaßnahmen nationale und internationale Projekte im Bereich capacity building durchgeführt.

Für die Ausbildung der Rettungshunde und Einsatzkräfte stellt der BRH seinen Mitgliedern das weltweit größte Ausbildungssystem in diesem Fachbereich kostenfrei zur Verfügung.

Der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. betreibt über seine Tochtergesellschaft TCRH Training Center Retten und Helfen Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg für die Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Trainings im Bereich Bevölkerungsschutz, Katastrophenvorsorge, Innere und Äußere Sicherheit.

Zum Profil auf der Paritätischen Mitgliedsplattform wir-sind-paritaet.de.

Weitere Informationen zum Bundesverband Rettungshunde finden Sie hier:

www.bundesverband-rettungshunde.de

www.tcrh.de

Die Notfallpädagogik der Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. unterstützt Kinder und Jugendliche in Kriegs-und Katastrophengebieten bei der Verarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse.

Seit über 10 Jahren reisen die nationalen und internationalen ehrenamtlichen Teams -bestehend aus erfahrenen Pädagog*innen, Therapeut*innen und Ärzt*innen- in Krisenregionen, um den Betroffenen bei der Bewältigung des Erlebten zu helfen, bevor Traumafolgestörungen entstehen können. Stabilisierende Maßnahmen aus Psychotraumatologie und Waldorfpädagogik bilden die Grundlage für die Arbeit der Interventionsteams. Ein bestimmter Tagesablauf mit Ruhe- und Aktionsphasen sowie Spielphasen, Elemente der Mal- und Zeichentherapie, Erlebnis- und Zirkuspädagogik, plastisch-therapeutisches Gestalten und weitere Methoden helfen dabei, die Selbstheilungskräfte wieder zu aktivieren.

Neben der Akutversorgung ist die langfristige Hilfe vor Ort, wie in den Flüchtlingslagern in Kenia oder im Nordirak, ein weiteres großes Anliegen der Notfallpädagogik. Hier wurden in den letzten Jahren Schutzzentren aufgebaut, in denen lokale Teams täglich notfallpädagogische Aktivitäten für die Kinder und Jugendlichen anbieten.

Die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften vor Ort ist somit ein weiterer wichtiger Bestandteil, um eine nachhaltige Hilfe zu gewährleisten. Das weltweite notfallpädagogische Netzwerk wird kontinuierlich ausgebaut und gefestigt. Inzwischen wurden in 24 Ländern Teams im Bereich der Notfall- und Traumapädagogik ausgebildet und etabliert, die im Krisenfall schnell, unbürokratisch und nachhaltig helfen können. Vertreter dieser Länderteams haben sich 2019 in Karlsruhe zu einem internationalen Verbund zusammengeschlossen, der „Notfallpädagogik ohne Grenzen“ möglich machen möchte. Damit setzt die Notfallpädagogik neben der Akuthilfe für Kinder in Krisengebieten auf die Hilfe aus eigener Hand durch die Menschen vor Ort.

Weitere Informationen zu den Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners - Notfallpädagogik finden Sie auf deren Profil auf wir-sind-paritaet.de und auf www.freunde-waldorf.de

Gesundheit ist Kinder- und Menschenrecht.Mit dieser Überzeugung ist das HAMMER FORUM seit dem Golfkrieg 1991 da, wo Kindern dieses Recht verwehrt bleibt. Es sind Länder und Regionen, in denen aufgrund von Kriegen und politischen Krisen Chaos und Gewalt herrschen – wo nur das Recht des Stärkeren zählt.

Kinder, die unter diesen Umständen aufwachsen, werden häufig nicht nur in einem unmenschlichen Maße psychisch belastet und in ihrer Entwicklung gehemmt. Sie erleiden ebenso körperliche Schäden und Gewalt, so dass ihnen eine Chance auf Zukunft gänzlich genommen wird.

In dieser Situation hilft das HAMMER FORUM erkrankten wie verletzten Kindern und schwangeren Frauen, um ihnen die Chance auf eine gesündere Zukunft — manchmal auf Leben überhaupt — zu geben.

Das Ziel des HAMMER FORUMs ist die medizinische Versorgung von erkrankten und verletzten Kindern in Krisengebieten. Die Hilfe wird unabhängig von Religion, Geschlecht und Nationalität geleistet. Die Hilfsmaßnahmen sind so facettenreich wie die Länder, in denen das HAMMER FORUM hilft.  

Fliegendes medizinisches Personal: Operationen und Behandlungen vor Ort

Qualifizierte medizinische Teams aus Deutschland fliegen in die Krisengebiete und behandeln vor Ort. Des Weiteren kümmern sie sich in den Kliniken der Einsatzländer um die Aus- und Fortbildung einheimischer Ärzte und Pfleger.

Einzelfallhilfe: Transfer von verletzten und erkrankten Kindern nach Deutschland

Kinder, die nicht in ihrer Heimat behandelt werden können, werden im Ausnahmefall zur Behandlung nach Deutschland ausgeflogen. Nach einer Genesungsphase in Gastfamilien kehren alle Kinder zeitnah in ihr Heimatland zurück.

Hilfe zur Selbsthilfe: Auf- und Ausbau einer medizinischen Infrastruktur 

Langfristiges Ziel ist der Auf- und Ausbau einer geeigneten medizinischen Infrastruktur in den Heimatländern der Kinder. Im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe stellt das HAMMER FORUM nicht nur materielle Güter zur Verfügung, sondern legt auch großen Wert auf die Aus- und Fortbildung des einheimischen Personals.

Zum Profil auf der Paritätischen Mitgliedsplattform wir-sind-paritaet.de.

Weitere Informationen zum Hammer Forum e.V. finden Sie hier: www.hammer-forum.de

Handicap International e.V. ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation. Sie unterstützt weltweit Menschen mit Behinderung und andere besonders schutzbedürftige Menschen, um deren Lebensbedingungen zu verbessern.

Die Organisation hilft bei Armut und sozialer Ausgrenzung, bei Konflikten und Katastrophen. Die Grundpfeiler ihrer Arbeit sind Menschlichkeit und Inklusion. Auf völkerrechtlicher Ebene kämpft die Organisation gegen die Missachtung der Menschenrechte, den Gebrauch von Landminen und Streubomben sowie Bombenangriffe auf die Zivilbevölkerung.

Handicap International Deutschland ist Mitglied des globalen Netzwerkes Humanity & Inclusion (ehem. Handicap International), die die Umsetzung der Programmarbeit verantwortet. Die Organisation ist eines der sechs Gründungsmitglieder der Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL), die 1997 den Friedensnobelpreis erhalten hat. Insgesamt führt HI rund 380 Projekte – meist in Kooperation mit lokalen Partnerorganisationen – in rund 60 Ländern durch.

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Weitere Informationen zu Handicap International e.V. finden Sie hier: www.handicap-international.de

Als entwicklungspolitisches und humanitäres Hilfswerk setzt sich HelpAge Deutschland e.V. für die Bedürfnisse und Rechte älterer Menschen weltweit ein. Dabei bekämpft der Verein Altersarmut und Altersdiskriminierung und führt Projekte durch, die menschliches Leiden lindern, Teilhabe fördern und Eigenpotenziale stärken. Die Projekte zielen immer auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit ab. 

HelpAge Deutschland e.V. ist die einzige Organisation in Deutschland, die sich schwerpunktmäßig für ältere Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern einsetzt. Noch immer haben über 100 Millionen alte Menschen weniger als 1 € am Tag zum Überleben. Weltweit leben 80% der älteren Menschen ohne soziale Absicherung. 

Gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Initiativen macht HelpAge Deutschland e.V. Druck auf Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, die Rechte älterer Menschen weltweit zu verwirklichen. In Ländern wie Tansania hilft der Verein den Älteren, sich zusammenzuschließen und für staatliche Renten zu plädieren. Auf bundesdeutscher Ebene ist HelpAge Deutschland e.V. mit verschiedenen Ministerien vernetzt und weist auf das Thema hin.

Und auch auf der Ebene der Vereinten Nationen macht sich das humanitäre Hilfswerk für die Älteren stark. HelpAge Deutschland e.V. ist überzeugt, dass jedem Menschen auf der Welt ein Alter in Würde und Wohlergehen zusteht. Dies ist unabhängig von Nationalität, Ethnie, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung. Menschenrechte müssen für alle gelten – überall und egal welchen Alters!

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Weitere Informationen zu HelpAge Deutschland finden Sie hier: www.helpage.de

Über 40 Jahre Nächstenliebe in Aktion

Die Kinderhilfswerk Stiftung Global-Care ist eine Nichtregierungsorganisation mit 11 Mitarbeiter*innen in Fritzlar, Nordhessen. Von christlicher Nächstenliebe motiviert betreut die Stiftung seit 1976 hilfebedürftige Menschen in über 20 Entwicklungs- und Schwellenländern. Das Kinderhilfswerk hat sich dazu verpflichtet, die Nöte von Kindern und ihren Familien zu lindern und sie materiell, sozial und emotional zu unterstützen. Dabei wird allen Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion, Volksgruppe oder politischer Überzeugung geholfen.

Die Kinderhilfswerk Stiftung Global-Care will mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass Menschen die Führung eines Lebens in Würde ermöglicht wird. Die Projekte und Programme sind in allen Phasen auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort abgestimmt, damit sie zur Selbsthilfe umgesetzt werden. Für die Stiftung bedeutet Entwicklungszusammenarbeit partnerschaftliches Miteinander mit lokalen Organisationen, die die Projekte in den Einsatzgebieten durchführen.

Schwerpunkte

  • Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, wie z. B. Bau von Schulen und Ausbildungszentren, Brunnenbau, Wasser- und Hygieneprojekte, Medizinische Hilfe.
     
  • Patenschaften, mit denen Kinder und ihre Familie in den wichtigsten humanitären Bereichen, wie Ernährung, Schul- und Berufsausbildung, gesundheitliche Vorsorge und Betreuung unterstützt werden.
     
  • Katastrophenhilfe und –vorsorge
    In Katastrophengebieten, wo Menschen hungern, frieren und Krankheiten hilflos ausgesetzt sind, muss schnell und unbürokratisch geholfen werden. Neben der Soforthilfe durch Verteilungen von Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln, engagiert sich Global-Care u. a. im Wiederaufbau von Häusern und Schulen, in der medizinischen Versorgung von Betroffenen und hilft Kindern bei der Traumabewältigung.

Damit Menschen in gefährdeten Regionen besser auf Naturkatastrophen vorbereitet sind werden Schulungen und Vorsorgemaßnahmen unterstützt.

Zum Profil auf der Paritätischen Mitgliedsplattform wir-sind-paritaet.de.

Weitere Informationen zum Kinderhilfswerk Stiftung Global Care finden Sie unter: www.kinderhilfswerk.de

LandsAid e.V. ist seit 2006 für Menschen in Katastrophen- und Entwicklungsgebieten im Einsatz. Besonders in der medizinischen Erstversorgung engagieren sich die Teams weltweit, um Not zu lindern und Hoffnung zu geben.

Hierbei spielt es keine Rolle, ob Menschen durch eine Naturkatastrophe oder durch einen bewaffneten Konflikt in eine hilfsbedürftige Lage geraten sind. Das Ziel des Vereins ist es ihnen sofort zu helfen und in der Region eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Dabei unterstützen sie über 500 ehrenamtliche Ärzte, Pfleger und Logistiker in ihrer Freizeit und ihren Urlauben.

Durch die medizinischen Hilfsprojekte der Anfangszeit sind starke Partnerschaften in über 20 Ländern auf allen Kontinenten entstanden. Diese Zusammenarbeit hat hunderte, nachhaltige Entwicklungsprojekte auf Augenhöhe ermöglicht. LandsAid e.V. glaubt daran, dass die Partner am besten wissen, wo die Hilfe benötigt wird und nutzen dabei lokale Strukturen. Das fördert nicht nur eine Eigenständigkeit der Menschen, sondern macht die Hilfe effektiv.

So kann ein relativ kleines Team von 10 Mitarbeitern in der Geschäftsstelle in Kaufering jährlich mehr als 30 Projekte gleichzeitig bearbeiten und dabei hunderttausenden Menschen im Jahr helfen. Besonders aktiv sind sie hierbei in den Hungersregionen Ostafrikas (beispielsweise Kenia, Uganda und Kongo), den Kriegsgebieten Syrien und Jemen sowie den häufig von Naturkatastrophen heimgesuchten asiatischen Ländern (z.B. Indonesien, Pakistan und die Philippinen).

Weitere Informationen zu Terra Tech e.V. finden Sie auf deren Profil auf wir-sind-paritaet.de und auf www.landsaid.org.

Mit der Beschaffung von medizinischem Equipment für Krankenstationen unternahm TERRA TECH ab 1986 erste Schritte in der humanitären Hilfe. Damals hatten sich engagierte Bürger*innen aus Mittelhessen zusammengeschlossen, um weltweite Hilfsprojekte durch medizinische Technologie zu fördern und auf diese Weise Not zu lindern.

Mehr als 30 Jahre später blickt TERRA TECH auf eine Vielzahl erfolgreicher Projekte in Afrika, Südamerika, im Nahen Osten, in Asien und Osteuropa zurück.

Über 450 Projekte in 54 Ländern lautet die Bilanz, die den Verein etwas stolz aber auch sehr dankbar macht. Denn ohne die große Unterstützung wären viele Projekte nicht realisierbar gewesen. Nicht nur die Projektarbeit von TERRA TECH, sondern auch das Aufgabenspektrum ist über die Jahre zunehmend gewachsen.

In den Bereichen Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit engagiert sich TERRA TECH heute z.B. mit:

  • Sicheren Rückzugsorten für Straßenkinder in Indien
  • Katastrophenschutz für Menschen in Nepal
  • Landwirtschaftlichen und technischen Schulungsprojekten in Kenia
  • Nahrungsmittelsicherheit für Müllsammlerfamilien in Mexiko

Mit den Projekten leistet der Verein "Hilfe zur Selbsthilfe". Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den weltweiten Partnern und deren lokale Expertise sind TERRA TECH wichtig. So werden sinnvolle, bedarfsgerechte Problemlösungen entwickelt und die Nachhaltigkeit gesichert. Viele Projektideen entstehen unmittelbar aus Initiativen der jeweiligen Zielgruppen. Auslandspersonal wir nur zur strukturellen Beratung der Partner, zur Koordination und Evaluierung der Projekte sowie zum Capacity Building entsandt. Die regelmäßigen Trainings für die Partner beinhalten internationale Standards der humanitären Hilfe (z.B. SPHERE). Kenntnisse dieser Standards sichern die Qualität der durchgeführten Projekte und ermöglichen es den Partnern auch mit anderen internationalen Organisationen zu kooperieren. So können sie auf Augenhöhe mit Institutionen und Organisation aus dem globalen Norden kooperieren.

Weitere Informationen zu Terra Tech e.V. finden Sie auf deren Profil auf wir-sind-paritaet.de und auf www.terratech-ngo.de.

SODI ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die sich – unabhängig, kritisch und konfessionell ungebunden – für Gleichberechtigung in der Welt einsetzt. SODI steht für Solidarität: Gemeinsam mit Initiativen und Organisationen des Globalen Südens setzt sich der Verein für die Emanzipation der Menschen ein und stärkt ihre aktive Teilhabe. Die Projektarbeit im Ausland verbindet der Verein mit Bildungs- und Kampagnenarbeit in Deutschland und kämpft so für einen Perspektivwechsel in der Entwicklungszusammenarbeit.

Seit 30 Jahren arbeitet SODI partnerschaftlich mit zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen im In- und Ausland zusammen, mit dem Ziel, die Eigeninitiative, Selbstorganisation und das Selbsthilfepotential benachteiligter Menschen zu fördern. Die Partner werden dabei als die Expert*innen vor Ort gesehen, die die lokalen Probleme kennen, deren Erfahrungen Lösungsansätze hervorbringen und die eigenen Ressourcen einbringen. Ihre Initiative gibt den Anstoß für gemeinsame Projekte, ihre Partnerschaft ist die Expertise von SODI. Aus der Vielfalt der Partner speist sich SODIs Projekt- und Perspektivenvielfalt. Diese Solidarität auf Augenhöhe konnte der Verein seit 1990 in über 1000 Projekten realisieren.

Die Arbeitsschwerpunkte von SODI entsprechen den drei Prinzipien nachhaltiger Entwicklung, wie sie die SDGs der Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 in 17 Zielen erstmals gleichberechtigt formulieren und die bis 2030 erreicht werden sollen. Eine nachhaltige Entwicklung, die SODI im Rahmen seiner Arbeit anstoßen will, kann nur durch die Umsetzung von umweltbezogenen, wirtschaftlichen und sozialen Zielen erreicht werden. Die ökologische Nachhaltigkeit bedingt dabei die ökonomische und soziale Stabilität, denn ohne den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen als Gemeingut aller Menschen entstehen zwangsläufig Verteilungskonflikte und nachhaltiges Wirtschaften zur langfristigen Schaffung von Lebensgrundlagen für alle Menschen wird zur Unmöglichkeit. Die menschliche Existenz und ihre Handlungs- und Entwicklungsfähigkeit können nur unter Wahrung dieser Prinzipien langfristig gesichert werden.  

Zum Profil auf der Paritätischen Mitgliedsplattform wir-sind-paritaet.de.

Weitere Informationen zu SODI e.V. finden Sie hier: www.sodi.de