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Schwerpunkt

Freiwilligendienste

Viele Menschen halten ihre Hände nebeneinander und darauf ist ein großes rotes Herz gemalt.
Tim Marshall/Unsplash
Jedes Jahr leisten mehr als 13.000 Freiwillige ein FSJ oder einen BFD bei den Paritätischen Freiwilligendienstträgern. Hier finden Sie Informationen zu den Einsatzbereichen, den Voraussetzungen, der Bewerbung, den regionalen Ansprechpartner/-innen sowie aktuelles rund um das Thema Freiwilligendienst.

Wie wird man Paritätische Einsatzstelle?

In den Paritätischen Freiwilligendiensten verfolgen wir das Träger-Prinzip. Das heißt, dass zwischen Einsatzstelle und Zentralstelle Freiwilligendienst-Träger geschaltet sind. Die Träger arbeiten regional oder zu einem bestimmten Schwerpunkt. Freiwilligendienst-Träger beraten Einsatzstellen, führen die pädagogische Begleitung durch, übernehmen administrative Aufgaben in den Freiwilligendiensten und führen die Seminare durch.

Wenn Sie Einsatzstelle im FSJ oder BFD werden wollen, nehmen Sie bitte Kontakt zu einem Paritätischen Freiwilligendienst-Träger in Ihrem Bundesland oder mit einem bestimmten Themenschwerpunkt auf. Klären Sie bitte die Details und das Anerkennungsverfahren direkt mit dem Paritätischen Freiwilligendienst-Träger.

Was kennzeichnen Einsatzstellen im Paritätischen Freiwilligendienst?

In den Paritätischen Freiwilligendiensten haben wir uns auf ein gemeinsames Selbstverständnis, Werte und Arbeitsweise verständigt. Diese sind in den Paritätischen Qualitätsstandards festgehalten. Die angeschlossenen Einsatzstellen tragen durch ihre Arbeit dazu bei, dass diese Werte und Arbeitsweisen gelebt werden. Daher sind in den Qualitätsstandards auch Standards vermerkt, die die Einsatzstellen in den Freiwilligendiensten betreffen. Einsatzstellen der Paritätischen Freiwilligendienste setzen u.a. folgende Qualitätsstandards um:

  • Die Einsatzstelle hält für einen zu besetzenden Platz aktuelle Informationen über den genauen Einsatzbereich und die Rahmenbedingungen vor und stellt diese Interessierten zur Verfügung.
  • Die Einsatzstelle informiert sich im Bewerbungsverfahren über Eignung, Wünsche und Interessen der Bewerber*innen.
  • Die Einsatzstelle ermöglicht Bewerber*innen eine Hospitation im Vorfeld des Freiwilligeneinsatzes und führt anschließend ein Reflexionsgespräch durch.
  • Die Einsatzstelle erfüllt die Anforderungen, die sich aus dem Konzept des Trägers zur Anleitung und Begleitung der Freiwilligen ergeben.
  • Die fachliche Anleitung der Freiwilligen erfolgt durch qualifiziertes Personal der Einsatzstelle entsprechend dem Anforderungsprofil des Trägers.
  • Die Einsatzstelle benennt den Freiwilligen und dem Träger die Ansprechpartner*innen für die persönliche Begleitung und fachliche Anleitung und gewährleistet, dass diese im Arbeitsalltag erreichbar sind.
  • Die Einsatzstelle stimmt mit dem Träger Grundlagen der Zusammenarbeit ab, basierend auf den im Leitbild vereinbarten Selbstverständnis, Werten und Arbeitsweisen.
  • Die Einsatzstelle verfügt über eine Tätigkeitsbeschreibung des Freiwilligenplatzes mit Informationen zur Art der Einsatzstelle und der Tätigkeit. Sie wird jährlich überprüft.
  • Die Einsatzstelle bzw. die Anleiter*innen nehmen an der jährlich stattfindenden Einsatzstellenkonferenz des Trägers teil.
  • Die Einsatzstelle bezieht den Träger bei einem Konflikt, der sich nicht unmittelbar in der Einsatzstelle lösen lässt oder wiederholt auftritt, mit ein.
  • Die Einsatzstelle stellt die Freiwilligen für die Seminare/Bildungstage frei.

 Weitere Informationen zu den Qualitätsstandards finden Sie hier.