Die neuen rechten und rechtspopulistischen Entwicklungen stellen die demokratische Gesellschaft vor immense Herausforderungen und spiegeln sich auch in der aktuellen Flüchtlingspolitik wieder: so wird diskursiv eine Bedrohung durch Schutzsuchende in Politik und Medien inszeniert, werden Regularien geschaffen, um Menschen auf verschiedenen Ebenen ausschließen zu können, Abschottung und Abschiebung forciert und grundlegende Rechte verletzt bzw. in Frage gestellt. Die Zivilgesellschaft steht somit aktuell mehr denn je vor der Aufgabe, ihr bisheriges Engagement zu verstärken und vehementer für eine Flüchtlingspolitik im Interesse der Menschen - und der Menschenrechte - einzutreten.
Gemeinsam haben wir die Jahrestagung genutzt und aktuelle Entwicklungen des so genannten „Rechtsrucks“ beleuchtet sowie Herausforderungen, aber auch Lösungsansätze in der konkreten Praxis diskutiert. Zudem wurden die aktuellen Rahmenbedingungen der Flüchtlingspolitik auf nationaler und europäischer Ebene erörtert und daraus folgende praktische Umgangsstrategien ausgetauscht.
14:00 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Der Paritätische Gesamtverband
14:15 Uhr Input:
Prof. Dr. Meints-Stender, Hochschule Niederrhein
(musste leider entfallen)
15:00 Uhr Input:
Simon Brost, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR)
zum Vortrag
zur MBR-Broschüre "Wachsam sein"
16:15 Uhr World Café
zu den Ergebnissen
19:30 Uhr Abendprogramm
"Diktatoren als Türsteher Europas. Wie die EU ihre Grenzen nach Afrika verlagert."
09:00 Uhr Input:
Dr. Marei Pelzer, Pro Asyl
09:45 Uhr Input:
Dr. Hendrik Cremer, Deutsches Institut für Menschenrechte
11:00 Uhr Workshops:
1. Familienzusammenführung
2. Bleiberechtsregelung
3. (Dauerhafte) Unterbringung in Sammelunterkünften
4. Abschiebung und Rückkehrberatung
5. Integration in den Arbeitsmarkt mit Schwerpunkt Ausbildungsduldung
zu den Ergebnissen
12:30 Uhr Paritätische Schlussfolgerungen
Harald Löhlein, Der Paritätische Gesamtverband