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Projekt zur Digitalen Kommunikation

#GleichImNetz

Smartphone auf einem einem Tisch: Auf dem Bildschirm steht groß "Hello"
Tyler Lastovich/Unsplash
Wie können wir sozialen Organisationen zu mehr Internetpräsenz verhelfen? Wie können wir den Menschen, für die wir uns als freie Wohlfahrtspflege täglich einsetzen, auch online Gehör verschaffen? Wie können wir soziale Werte in Online-Debatten am geschicktesten platzieren? Wie können wir uns untereinander – fachlich, organisatorisch, privat – mit Hilfe digitaler Kommunikationsmittel noch besser vernetzen und ortsungebunden zusammenarbeiten? An diesen Fragen setzt das Projekt #GleichImNetz des Paritätischen Gesamtverbands an.
Eingraphisch nachgebildetes Gehirn, überlagert von einem Netzwerk, vor einem unendlichen Raum aus kryptischen Zeichen. Kühle Blautöne
Symbolbild KI

Wozu KI-Tools lernen?

Mit der öffentlich zugänglichen, wie ein Chat zu nutzenden Text-KI ChatGPT wurde der Stand der Entwicklung des maschinellen Lernens einem Millionenpublikum vor Augen geführt. Seitdem rauscht die Debatte um Nutzen und Gefahren sogenannter KI-Tools weltweit durch die Medien; große Softwaregiganten wie Microsoft oder Google bemühen sich, mit eigenen KI-Chats gegen zuhalten und zahlreiche Startups gründen neue und spezialisiertere Angebote; Millionen von Nutzer*innen haben begonnen, diese Angebote auszuprobieren und sie mitunter in ihre Arbeitsprozesse zu integrieren; und wer sich bisher nicht mit den Nutzungsmöglichkeiten von KI für die eigene Branche beschäftigt hatte, fängt spätestens jetzt damit an.

Eine der zentralen Fragen zu dieser Entwicklung lautet: Können / werden KI-Tools Arbeitsplätze gefährden? Schon jetzt gibt es Bereiche, etwa in der Software-Programmierung oder beim Marketing-Texten, wo ChatGPT deutlich schnelleren Output schafft und mit den Ergebnissen gelernter Fachkräfte mithalten kann. Die Frage wird sehr kontrovers diskutiert, eine Hypothese wird jedoch breit geteilt: KI selbst ersetzt nicht Deinen Arbeitsplatz, aber eine Person, die die KI bedienen kann.

In vielen Branchen kann ChatGPT (und vergleichbare KI-Tools) eine echte Hilfe im Büro-Alltag darstellen, etwa beim schnellen Generieren von Gebrauchstexten oder bei der redaktionellen Arbeit. Doch auch dieses Angebot benötigt etwas Einarbeitung bzw. Zeit und Lust zum Experimentieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Wer sich damit beschäftigt, bekommt mehr und mehr Ideen für dessen Einsatzmöglichkeiten und wird ChatGPT sicherlich bald ähnlich selbstverständlich in den Alltag integrieren wie die beiläufige Internetsuche, den schnellen Blick auf Wikipedia oder in die Sozialen Netzwerke.

Sollten die Prognosen der Technikanalyst*innen zutreffen (und bisher erscheinen sie recht plausibel), dürften KI-Tools sehr bald unsere Art zu Arbeiten und das Internet zu nutzen revolutionieren. Es dürfte sich also lohnen, diese Entwicklungen zu verfolgen. Und (nebenbei) macht es auch verdammt Spaß :-).

(Geschrieben vom Autoren, redaktionelle Prüfung mit Hilfe von ChatGPT)